People and Culture

„Zühlkes ‚Superkraft‘ ist die Unterstützung des individuellen Karrierewegs“

Gehen wir zurück in die Zeit des strengen Lockdowns. Zühlke Principal Consultant (UX) Dr. Eric Fehse hielt sich zu dieser Zeit in Singapur auf. Tagsüber arbeitete er an Compliance- und Control-Aufgaben für einen Bankkunden, und abends kommunizierte er noch bis 21 Uhr mit einem Coachee in Deutschland. Er empfand das jedoch nicht als lästige Pflicht, sondern als bereicherndes und lohnenswertes Highlight seiner Arbeitswoche.

Superpower
4 Minuten Lesezeit
Mit Insights von...

  • Hier liest Du alles über Zühlkes „Superkraft“: Weiterentwicklungs- und Karrierekultur in Aktion.

  • Erfahre, inwiefern die Rolle als Coach oder Coachee bereichernd und lohnenswert ist.

  • Entdecke die bewusstseinsschaffende Kraft, die entsteht, wenn Du berufliche Herausforderungen und Wünsche formulierst.

Karriere-Booster „Weiterentwicklung“

Gehen wir zurück in die Zeit des strengen Lockdowns. Zühlke Principal Consultant (UX) Dr. Eric Fehse hielt sich zu dieser Zeit in Singapur auf. Tagsüber arbeitete er an Compliance- und Control-Aufgaben für einen Bankkunden, und abends kommunizierte er noch bis 21 Uhr mit einem Coachee in Deutschland. Er empfand das jedoch nicht als lästige Pflicht, sondern als bereicherndes und lohnenswertes Highlight seiner Arbeitswoche.

„Karrierecoaching fühlt sich für mich nicht wie Arbeit an, sondern fast wie ein Hobby“, erklärt Eric Fehse. „Wenn wir uns gegenseitig helfen, wachsen wir über uns hinaus. Wir sind großzügig mit unserem Wissen. Das ist die „Superkraft“ von Zühlke und unsere Weiterentwicklungskultur in der Praxis. Ich coache derzeit zwölf Leute. Dabei lernt man seine Coachees auf persönlicher Ebene kennen und führt viele intensive Gespräche. Von diesen Gesprächen haben auch unsere Kunden etwas, denn wir lernen, wie wir mit Herausforderungen umgehen und sie überwinden können – und so werden wir immer besser.“

Voneinander lernen

Als Kognitionspsychologe ist Eric vielleicht prädestiniert als Mentor für andere. Zugleich verfügt er über das Fachwissen, das er für nutzerzentriertes Design benötigt – von der akribischen Untersuchung, wie Menschen mit bestimmten Technologien interagieren (wie bei seinem aktuellen Projekt zur Entwicklung eines Beatmungsgeräts), bis hin zur Analyse aller Hindernisse, die dabei auftauchen können. So entwickelt er Lösungen, die sich Endanwendern intuitiv erschließen und ihren Bedürfnissen wirklich gerecht werden. Es ist eindeutig Erics hohe Qualifikation im Hauptberuf, die ihn zu einem exzellenten und uneigennützigen Karrierecoach macht. Und dennoch – so gibt er zu – kommt er auch selbst in den Genuss neuen Lernpotenzials.

„Ich mag 20 Jahre älter sein als einige meiner Coachees, aber ich lerne auch ständig etwas von ihnen“, berichtet Eric. „Sie wissen Dinge, die ich nicht weiß, und haben Ideen, die ich nicht habe; sie kennen vielleicht eine Methode, von der ich noch nie gehört habe. Auf diese Weise lernen wir beide – eine klare Win-Win-Situation. Natürlich gebe ich mein Wissen und meine Erfahrung weiter. Aber ich bemühe mich, meinen Coachees niemals vorzugeben, was sie tun sollen. Anstatt nur Fragen mit klaren Antworten durchzugehen, diskutieren wir die Dinge aus. Wir überwinden Herausforderungen, indem wir sie aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Auf diese Weise entdecken wir die Lösungen gemeinsam – ich finde das sehr bereichernd.“

Anderen Türen öffnen

Eric als „Gründungsvater“ von Zühlkes selbst-organisierter Abteilung in Hamburg und andere Mitarbeitende des Standorts konnten die Verantwortlichen vor zwei Jahren davon überzeugen, dass man dort keine Leitungsfunktion brauche. Wie der Name sagt, wollte man sich selbst organisieren und sich gegenseitig coachen. Der Erfolg gibt ihnen Recht – in unzähligen Gesprächen wurden Karrierewege geebnet.

„Coaches sind keine Stars wie im Fußball. Aber ich unterstütze gerne andere dabei, ihr Potenzial zu erschließen“, sagt Eric. „Bei Zühlke geht es bei allem und jedem um menschliche Interaktion, auch wenn das eigentliche Produkt, das wir entwickeln, ein technisches ist. Deshalb ist das Lernen voneinander auch so wichtig für unseren zukünftigen Erfolg. Ich sehe meine Aufgabe darin, anderen Menschen zu helfen, die Herausforderungen und Wünsche, die sie empfinden, im Kopf zu entwirren – und in Worte zu fassen. Umgekehrt hilft die Coaching-Arbeit mir, Dinge zu formulieren und zu reflektieren, sodass ich bessere Gespräche mit meinen Kunden und Auftraggebern führen kann.“

Das ewige Klassenzimmer

Bei Zühlke fördern wir diese Art des bewussten Lernens immer und überall. Von einer offenen Einstellung (für alle Zühlke-Angehörigen ein Muss), über umfassenden Austauschs bis hin zur selbstorganisierten Abteilung und zum Karrierecoaching auf der gebenden oder nehmenden Seite – erfolgreiches Vorankommen ist ein kontinuierlicher Prozess, bewusste Arbeit und eine Aufgabe, die nur gemeinschaftlich zu lösen ist.

„Ich versuche, meine Coachees dazu zu bringen, jede Situation als Lernchance wahrzunehmen“, erklärt Eric. „Es ist wirklich so: wir können aus fast allem, was wir tun, lernen. Das ist ein guter Grund, pragmatisch zu sein und rechtfertigt einen gewissen Stolz. Uns als Unternehmen hilft das sehr. Wie bei jeder Arbeit können wir uns natürlich nicht immer nur unsere Lieblingsjobs aussuchen. Aber mit jeder Aufgabe, egal wie groß oder klein, gewinnen wir an Reife.“

Wie Du von Zühlkes Learning- und Development-Konzept profitieren kannst

Wir bauen ganz gezielt Lernmöglichkeiten in Deinen Arbeitsalltag ein.

So bieten wir Dir die Gelegenheit, Dich kontinuierlich beruflich weiterzuentwickeln:

  • Coachings und „Check-ins“ mit Deiner oder Deinem Line Manager/in oder Karriere Coach
  • Zahlreiche Gelegenheiten zum „Lernen am Projekt“ und zum beruflichen Aufstieg
  • Praxisorientierte, aufgabenrelevante Schulungen über längere Zeiträume
  • Gelegenheit zur Mitarbeit an Innovationsthemen, die unmittelbaren Einfluss auf das Geschäft von Zühlke haben
  • Standortübergreifendes Lernen und Weiterbildung im internationalen Umfeld – dadurch stehen auch kleinere Niederlassungen in nichts nach.
  • Möglichkeit zu Teilnahme an individuellen Entwicklungsprogrammen, um Deine Stärken zu fördern, damit Du bei Zühlke mehr Verantwortung übernehmen kannst.

Erfahre außerdem, wie ein Sechserteam von Zühlke-Analysts und -Engineers dank Zühlkes Learning- und Development Konzeptes beim Climate Hackathon den Ecosystem-Preis gewonnen hat und wie die Weiterentwicklungs- und Karrierekultur von Zühlke moderne Cloud-Skills fördert.

Eric Fehse
Ansprechpartner für Deutschland

Eric Fehse

Principal Consultant UX

Dr. Eric Fehse ist Principal Consultant und seit 2010 bei Zühlke. Grundlage für seine Tätigkeit sind ein Studium in kognitiver Psychologie und Informatik sowie eine interdisziplinäre Promotion. Seine beruflichen Schwerpunkte sind Business Innovation Consulting und Lean Agile Product Management. Das methodische Fundament seiner Arbeit ist das User Centered Design - ein Gestaltungsprozess, der den Benutzer konsequent in den Mittelpunkt stellt und der den systematischen Entwurf von Benutzerschnittstellen ermöglicht, die ebenso intuitiv wie effektiv sind. Darüber hinaus macht ihn seine langjährige Praxiserfahrung in der agilen Softwareentwicklung im Umfeld der Industrieautomatisierung zum idealen Vermittler zwischen Benutzern, Entwicklern und anderen Stakeholdern. Er ist regelmäßiger Sprecher auf Fachkonferenzen, schreibt für den Zühlke-Blog und ist „SAFe 4 Certified Agilist“.

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