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Top 10 Technologietrends 2023

Jedes Jahr identifiziert Gartner die wichtigsten Technologietrends, die in den kommenden 12 Monaten eine strategische Schlüsselrolle spielen werden. Wir haben uns den Trendreport 2023 im Detail angesehen. Lesen Sie hier unsere Meinung zu den 10 wichtigsten Business Technology Trends und wie sie die Zukunft der Innovation prägen werden. 

Top Trends 2023

Auch 2023 wird die Welt geprägt sein von Unbeständigkeit und Unsicherheit. Gleichzeitig wird der rasche technologische Fortschritt effektivere, effizientere und skalierbarere Möglichkeiten schaffen, diese Komplexität in Chancen zu verwandeln.  

11 Minuten Lesezeit
Mit Insights von...

Gartner Inc. (NYSE: IT) bietet Führungskräften und ihren Teams verwertbare, objektive Erkenntnisse. Mithilfe von fachkundiger Anleitung und nützlichen Tools können Unternehmen ihre Entscheidungsfindung verbessern und Prioritäten gezielter umsetzen. Gartner hat die 10 strategischen Business Technology Trends identifiziert, die das größte Potenzial haben, Unternehmen bei der Optimierung, Skalierung und Neuausrichtung ihrer Value Proposition zu unterstützen. 

Wir haben die wichtigsten Erkenntnisse des Berichts zusammengefasst und zeigen Ihnen, wie Sie die Art und Weise der Wertschöpfung in Ihrem Unternehmen prägen und positiv verändern können. 

Top Strategic Technology Trends for 2023 by Gartner in a table Der Trendreport ordnet die Technologietrends drei übergeordneten, strategischen Zielen zu: Optimierung, Skalierung und Pionierarbeit. Zudem identifiziert er nachhaltige Technologien als einen Makrotrend, der für alle drei Bereiche essentiell ist

Nachhaltigkeit: Basis für alle Technologie-Trends

Innovation und skalierbare Technologien kreieren neue Möglichkeiten, Mehrwert zu identifizieren und zu realisieren - für Menschen, Planet und Wirtschaft. Mit der Transformation zu einer stärker vernetzten und kreislauforientierten Wirtschaft wird der ökonomische Erfolg zunehmend von positiven gesellschaftlichen und ökologischen Ergebnissen abhängen. 

Wir sehen es als zusätzliche Bestätigung unserer Nachhaltigkeitsphilosophie, dass der Trendbericht von Gartner nachhaltige Technologien ebenfalls als zentrales Fundament mit wesentlichen Auswirkungen auf alle anderen Technologietrends einordnet. Trends und Technologien existieren nicht getrennt voneinander, sie bauen vielmehr aufeinander auf und verstärken sich gegenseitig. Der Markt hat das erkannt und so erwartet Gartner, dass „bis 2025 50 % der CIOs über Leistungskennzahlen verfügen werden, die mit der Nachhaltigkeit der IT-Organisation verknüpft sind.“ 
 
Was treibt die Entwicklung von Nachhaltigkeits-KPIs voran? Wettbewerbsdruck, Kundenerwartungen und gesetzliche Bestimmungen im ESG-Bereich (Ökologie, Soziales und Governance) führen dazu, dass immer mehr Unternehmen eigene Nachhaltigkeitsziele festlegen und die ersten Schritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeitstransformation gehen. In unserem Late Afternoon Talk „Sustainability Transformation: vom Versprechen zur praktischen Umsetzung“ zeigen wir die praktischen Schritte, um Nachhaltigkeit in Ihren Prozessen und Plattformen verankern zu können. 

Um Nachhaltigkeitsziele erreichen und bessere, verifizierbare und wettbewerbsfähige Ergebnisse in puncto Nachhaltigkeit vorweisen zu können, ist nachhaltigere Technologie erforderlich. Bestehende Infrastrukturen und vorhandene Tools werden den Anforderungen häufig nicht gerecht. Da sie nicht über die Möglichkeit verfügen, die relevanten Daten zu erfassen und die ökologischen Auswirkungen zu analysieren.  

Führungskräfte müssen Verantwortung für die gesetzten Nachhaltigkeitsziele übernehmen und verstärkt in innovative Lösungen investieren, die mit den ESG-Anforderungen (Ökologie, Soziales und Governance) in Einklang stehen.  

Unternehmen müssen die Rahmenbedingungen für nachhaltige Technologien schaffen. Nachhaltige (Cloud-)Rechenzentren werden beispielsweise eine zentrale Rolle bei der Realisierung von nachhaltigem Wirtschaften spielen, wie sowohl der Trendbericht als auch unser Late Afternoon Talk „Mit Cloud-Sustainability zu einer nachhaltigen Applikationslandschaft“ zeigen. 
 
Im Einklang mit den UN Sustainable Development Goals (SDG) haben wir von Zühlke die zwei vernetzten Bereiche Klimaschutz und Gesundheitsförderung zu unserem Nachhaltigkeitsschwerpunkt erklärt. Beide Bereiche können von Innovation und Technologie profitieren. Daher haben wir ein Framework mit drei zentralen Zielen erstellt, die für uns, unsere Partner und Kunden sowie andere Wirtschaftsakteure gleichermaßen gelten: 

  • Projekte mit positiver Wirkung: Umsetzung von Innovationsideen, die sich positiv auf Umwelt und Gesellschaft auswirken, und Entwicklung von Methoden zur Steigerung der Nachhaltigkeit verschiedener Projekte. 
  • Nachhaltige Arbeitsweise: Steigerung der Nachhaltigkeit von Betriebs- und Geschäftsabläufen, Messung und Reduzierung von Emissionen in wesentlichen Bereichen. 
  • Gesellschaftliches Engagement: Schaffung nachhaltiger Ökosysteme – als Beispiel sei unser Sustainability Circle genannt – und Zusammenbringen wichtiger Stakeholder aus verschiedenen Branchen, um die grüne Transformation voranzutreiben. 

Unternehmen, die keine eigenen Nachhaltigkeitsziele umsetzen, riskieren die Abwanderung von Kunden, Mitarbeitern und Investoren, deren Erwartungen kontinuierlich steigen. Erfahren Sie in unserem Corporate Responsibility Report mehr über die Zühlke-Nachhaltigkeitsmission und darüber, wie wir verschiedenen Organisationen dabei helfen, ihren Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu beschleunigen und Risiken zu verringern.

Climate Action - Health Improvement

Digital Immune Systems: Resilienz optimieren

Unternehmen müssen stabile und belastbare Anwendungen entwickeln können, die Cyber-Security-Vorfällen, unerwarteten Ausfällen und anderen Ereignissen standhalten und schneller Mehrwert als unkontrollierte technische Schulden generieren. Anderenfalls setzen sie sich betrieblichen und geschäftlichen Risiken aus, wenn Anwendungen oder von diesen abhängige Produkte und Dienstleistungen ganz oder teilweise ausfallen. In Gesprächen mit unseren Kunden hat dieses Thema in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. 

Das Ziel eines digitalen Immunsystems ist eine Roadmap, die genau diese Resilienz ermöglicht. Ein digitales Immunsystem betrifft somit alle Bereiche. Wir empfehlen einen ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf Anwendungen, der die operative Seite von Anfang an berücksichtigt. Im Rahmen unseres „Ideate – Build – Operate“-Ansatzes betrachtet Zühlke die digitale Immunität als non-funktionale Anforderung in allen Bereichen – von Discovery und Softwaredesign über Entwicklung und Automatisierung bis hin zu Betrieb und Analytik. Gartner prognostiziert, dass „Unternehmen, die in den Aufbau digitaler Immunität investieren, bis 2025 die Systemausfallzeiten um bis zu 80 % reduzieren, was wiederum zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit sowie stabileren Einnahmen führt.“ 
 
Für den britischen Gesundheitsdienst NHS (National Health Service) hat Zühlke in nur 12 Wochen die COVID-19-App des Vereinigten Königreichs (UK) sowie die zugehörige Infrastruktur geplant und entwickelt. So konnten wir bis zu 600.000 Infektionen verhindern und einen wichtigen Beitrag zur Innovation im medizinischen Bereich leisten. Um die digitale Immunität dieser lebensrettenden Lösung zu gewährleisten, haben wir wöchentliche Updates während der Pandemie bereitgestellt und dafür gesorgt, dass unser Support rund um die Uhr erreichbar ist.

Applied Observability: Unternehmensabläufe optimieren

Beobachtbare Daten spiegeln digitalisierte Artefakte wie etwa Protokolle, Traces, API-Aufrufe, Verweildauer, Downloads und Dateiübertragungen wider. Applied Observability nutzt diese Daten in einem unternehmensübergreifenden, integrierten Ansatz, um die Entscheidungsfindung im Unternehmen zu verbessern und zu beschleunigen.  

Bei strategischer Planung und erfolgreicher Durchführung erweist sich Applied Observability als besonders leistungsfähiger Ansatz für die datenbasierte Entscheidungsfindung. Dank ihr können Unternehmen ihre Datenartefakte als Wettbewerbsvorteil nutzen. Das Ergebnis sind bessere, schnellere und effektivere Geschäfts- und IT-Entscheidungen.  

Gartner geht davon aus, dass „bis 2026 70 % der Unternehmen, die Applied Observability erfolgreich einsetzen, weniger Zeit für die Entscheidungsfindung benötigen und damit einen Wettbewerbsvorteil für ihre Geschäfts- und IT-Prozesse erzielen werden.“  

Eines der wichtigsten Learnings, das wir im Rahmen unserer Projekte gewonnen haben – so auch, als wir die Evonik Industries AG auf ihrem Weg zu einem datengetriebenen Unternehmen unterstützt haben – lautet: Die größte Herausforderung für viele Unternehmen in diesem Bereich ist nicht die Implementierung der benötigten Technologie, sondern die Transformation der Unternehmenskultur, die notwendig ist, um eine data-empowered Organisation zu werden. Zühlke begleitet Sie auf Ihrem Weg zum Data-driven Decision-Making. Gemeinsam entwickeln wir eine Umgebung, mit dem aus Ihrem Unternehmen im Handumdrehen eine datenbasierte Organisation wird. 

AI Trust, Risk, and Security Management (AI TRiSM): Vertrauen stärken

Laut Gartner sind nur wenige Unternehmen ausreichend auf den Umgang mit KI-Risiken vorbereitet: „Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass 41 % der befragten Unternehmen bereits eine Datenschutzverletzung oder einen Sicherheitsvorfall im Zusammenhang mit KI erlebt haben.“  

Grundlegende Sicherheitsprinzipien sind unverzichtbar, aber längst nicht ausreichend, wollen Unternehmen den einzigartigen Herausforderungen von AI gerecht werden. Organisationen müssen zusätzliche Schritte unternehmen, um Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit, Sicherheit und Datenschutz von Modellen sicherzustellen. Dies erfordert eine Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen, einschließlich AI, Security, Compliance und Operations, um neue Maßnahmen für das AI-Trust-, Risiko- und Sicherheitsmanagement (TRiSM) zu implementieren. Die Zühlke-Studie „Data-driven Companies: Der Weg zur strategischen Nutzung von Daten“ identifiziert fünf große Herausforderungen auf dem Weg zur strategischen Datennutzung und zeigt, dass es entscheidend ist, Modelle passend und kontinuierlich zu regeln. 

So erwartet Gartner, dass Unternehmen, die AI-Transparenz, -Vertrauen und -Sicherheit bis 2026 operationalisieren, mit ihren KI-Modellen ihre Ergebnisse in Bezug auf Akzeptanz, Geschäftsziele und Benutzerakzeptanz um 50 % verbessern werden.“ 

Industry Cloud Platforms: Vertikal skalieren

Industry-Cloud-Plattformen stellen modulare, skalierbare und flexible Tools und Building Blocks bereit, die Unternehmen in einem sich stetigen verändernden Marktumfeld wertvolle Dienste erweisen.  

Die Plattformen kombinieren SaaS, PaaS und IaaS mit maßgeschneiderten, branchenspezifischen Funktionen für spezifische Anforderungen. Dadurch verwandelt sich die Cloud-Plattform von einem Technologie-Innovationstool in ein Business-Innovationstool. Unternehmen profitieren von erhöhter Flexibilität und von auf ihre Branche zugeschnittenen Funktionen, die schnellere Innovation, kürzere Time-to-Value und die Adaption der Vorteile auf weitere Geschäftsbereiche und Branchen ermöglichen. Gartner prognostiziert, dass „bis 2027 mehr als 50 % der Unternehmen Branchen-Cloud-Plattformen nutzen werden, um ihre Geschäftsinitiativen zu beschleunigen.“ 

Gesundheitssektor gilt es beispielsweise, einige zusätzliche Herausforderungen zu meistern, da Gesundheitsdaten üblicherweise in Silos gespeichert werden sowie streng vertraulich und stark reguliert sind. Dieser Umstand hat eine neue Art von Plattform hervorgebracht: regulierte Digitale Gesundheitsplattformen (DHP: Digital Health Platforms). In seinem Whitepaper „Digital Health Platforms: For a future of more connected end-to-end patient experiences“ bietet Blaise Jacholkowski einen Überblick über den DHP-Markt und erläutert, warum die Build-or-Buy-Entscheidung gut überlegt sein sollte.

Platform Engineering: Software Delivery skalieren

Gartner versteht unter Platform Engineering den Prozess zum Aufbau und Betrieb interner Selfservice-Plattformen für Entwickler zur Software Delivery und zum Lifecycle Management. Produktteams profitieren von skalierbaren Self-Service-Tools, -Funktionen und -Prozessen. Das Ergebnis: eine reibungslose Experience für Entwickler und eine beschleunigte Wertschöpfungszeit. Darüber hinaus erhöht Platform Engineering die Produktivität deutlich, da weniger Zeit und Mühe in die Planung, Entwicklung und Wartung der Entwicklungsumgebung investiert werden muss.  

Der Trendbericht und unsere tägliche Projektarbeit zeigen: Die meisten Menschen denken ans Backend, wenn sie von "Platform-Engineering" sprechen. Vorteile wie erhöhte Produktivität, Konsistenz und Effizienz gelten jedoch ebenso für mobile Plattformen, wie wir sie für die HSBC entwickelt haben. 

Auch wir sehen Platform-Engineering daher als einen entscheidenden Faktor an, um Aufbau und Betrieb von Plattformen zu vereinfachen. Gartner erwartet, dass „bis 2026 80 % der in der Softwareentwicklung tätigen Unternehmen Plattformteams aufbauen und 75 % dieser Unternehmen Selfservice-Portale für Entwickler bereitstellen werden.“ 

Wireless-Value Realization: Unbegrenzt skalieren

Der Trendbericht zeigt, dass drahtlose Technologien in Zukunft weit mehr Funktionen bieten werden als die reine Konnektivität. „Die Roadmaps für die fünf wichtigsten drahtlosen Technologien versprechen neue Funktionen in Bereichen wie Standortverfolgung, Energy Harvesting und Sensortechnik“, so der Gartner-Report.  

Mit diesem Skalierungspotential lassen sich neue Anwendungen kreieren, zum Beispiel Location Tracking im industriellen Umfeld oder die Nutzung von Funkfrequenzen zum Aufladen von Embedded Devices. Organisatorische Veränderungen, wie z. B. die zunehmende Zusammenarbeit zwischen IT und OT, werden Innovation ebenfalls beschleunigen. Laut Gartner werden „bis 2025 50 % der drahtlosen Geräte in Unternehmen Netzwerkdienste nutzen, die über die reine Kommunikation hinausgehende Funktionen bieten.“ 

Wireless-Value Realization eröffnet neue Möglichkeiten, die das Potenzial zu Schaffung eines IoT 2.0 haben. Erste Use Cases existieren bereits, zum Beispiel im Fleet Management und in Edge-Geräte-Anwendungen - hier könnte Location Tracking ins Spiel kommen. So können z. B. Gabelstapler nicht nur für die Kommunikation mit Lagerverwaltungssystemen verwendet werden. Sie können darüber hinaus von Asset-Management-Anwendungen geortet und getrackt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Integration in eine App, die die Geschwindigkeit des Gabelstaplers messen und diesen bei Bedarf automatisch verlangsamen oder stoppen kann, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.  

Um diese Potenziale zu nutzen, müssen Unternehmen zunächst einige Hindernisse überwinden und sich zu datengetriebenen Organisationen entwickeln. Mehr zu dieser Transformation lesen Sie im Zühlke-Blog.

Super-Apps: Beziehung zu Mitarbeitern und Kunden neu erfinden

Eine Super-App ist eine App, die eine Reihe grundlegender Funktionen sowie Zugriff auf unabhängig entwickelte Mini-Apps bietet. Sie ist somit sehr viel mehr als eine kombinierte mobile App oder ein Web-Portal. Eine Super-App ist eine Art Plattform, über die ein modulares Ökosystem von Mini-Apps bereitgestellt wird. 

Unternehmen können dadurch Benutzern ein personalisiertes App-Erlebnis sowie ein umfassendes Kundenerlebnis bieten, und somit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erzielen. Durch die Zusammenfassung verschiedener mobiler Apps oder zugehöriger Dienste profitieren sie zudem von Skalen- und Netzwerkeffekten. Gartner geht davon aus, dass „bis 2027 mehr als 50 % der Weltbevölkerung täglich aktive Nutzende mehrerer Super-Apps sein werden.“ 

WeChat ist ein bekanntes Beispiel für eine Superapp und zeigt, dass Superapps in Asien bisher weiterverbreitet sind als im Rest der Welt. Wir erwarten jedoch eine stärkere globale Akzeptanz und ein Wachstum der Nutzendenzahlen.  

In der Vergangenheit (Web 2.0) haben Unternehmen versucht, eine Monopolstellung für eine bestimmte Plattform, wie z. B. Facebook oder Amazon, zu kreieren. Aufgrund der enormen Ressourcen, die dafür benötigt werden, verschlingt dies jedoch eine Menge Geld, das nicht so schnell wieder vereinnahmt werden kann. Der "neue Weg" könnte sein, mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten, in Ökosystemen zu denken und den eigenen Platz innerhalb des jeweiligen Ökosystems zu kennen. In diesem Zusammenhang gilt es folgende Fragen zu beantworten: Werden Sie selbst das Unternehmen sein, das die Super-App bereitstellt? Oder werden Sie einer der vielen Teilnehmenden sein? Wie wird Ihr Geschäftsmodell aussehen? In unserem gemeinsamen Projekt mit der Hoffmann Group hat unser Digital-Consulting-Team genau diese Fragen beantwortet.

Adaptive KI: Beschleunigung vorantreiben

Unternehmen müssen ihre technischen Fähigkeiten fortlaufend verbessern, um widerstandsfähiger gegenüber Veränderungen zu werden. Adaptive KI kann diesbezüglich einen wichtigen Beitrag leisten.  

Adaptive KI-Systeme trainieren Modelle kontinuierlich neu und lernen in Laufzeit- und Entwicklungsumgebungen anhand von Diagrammanalysen. Dadurch können sich KI-Modelle und die darauf basierenden Anwendungen im Handumdrehen an neue Gegebenheiten anpassen, die zum Zeitpunkt der Entwicklung nicht voraussehbar waren.  

Aufgrund dieses enormen Potenzials erwartet Gartner, dass „Unternehmen, die KI-Engineering-Praktiken zur Entwicklung und Verwaltung adaptiver KI-Systeme bis 2026 eingeführt haben, in Bezug auf den für die Operationalisierung von KI-Modellen erforderlichen Aufwand um mindestens 25 % besser abschneiden werden als die Konkurrenz.“ 

Wir halten diese Prognose für äußerst realistisch und sind davon überzeugt, dass damit die nächste Evolutionsstufe der KI eingeläutet wird. Diese Entwicklung wird den Abstand zwischen Unternehmen wie der Swiss VP Bank, die KI und Daten erfolgreich einsetzen, und denjenigen, für die das nicht gilt, nur noch weiter vergrößern. 

Metaverse: Virtuelle Möglichkeiten erschließen

Gartner definiert das Metaverse als „einen gemeinsam genutzten virtuellen 3-D-Raum, der durch die Konvergenz der virtuell erweiterten physischen und der digitalen Realität entsteht. Das Metaverse ist persistent und bietet immersive Erfahrungen.“  

In seinem Bericht prognostiziert Gartner außerdem, dass „bis 2027 mehr als 40 % der großen Unternehmen weltweit eine Kombination aus Web3, Spatial Computing und digitalen Zwillingen in Metaverse-Projekten mit dem Ziel der Umsatzsteigerung einsetzen werden.“  

Das Metaverse hat zweifellos großes Potenzial. Dennoch ist es ratsam, sich mit Investitionen in Metaverse-spezifische Technologien zunächst noch ein wenig zurückzuhalten. Die nächsten ein bis drei Jahre sollten vorrangig eine Zeit des Lernens, der Discovery und Vorbereitung sein, um die in diesem Zusammenhang gewonnenen Erkenntnisse zu einem späteren Zeitpunkt umfassender zu implementieren.  

Nicolas Gerig, Professional UX Engineer bei Zühlke, wagt eine nutzerzentrierte Sicht auf das Metaverse und beantwortet Fragen wie: Welche Anwendungsfälle werden in Zukunft von Bedeutung sein? Welche Probleme können dadurch gelöst werden? Welche Nutzerbedürfnisse werden auf diese Weise befriedigt? Die Antworten lesen Sie in seinem Blogpost.

Sie haben Fragen zu den genannten Technologietrends oder zu konkreten Herausforderungen der Digitalen Transformation in Ihrem Unternehmen? Sprechen Sie uns gerne an. 

Quelle: Gartner, Top Strategic Technology Trends for 2023, Gilbert van der Heiden,David Groombridge,Bart Willemsen,Arun Chandrasekaran, October 17, 2022


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