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Vom Hochschulabschluss zur Karriere als Software Engineer bei Zühlke

Seda ist eine unserer „Generation Z Zühlkianer“, die nach ihrem Studium und Masterabschluss inzwischen seit zwei Jahren in unserem London Office arbeitet.

Seda Kunda, Graduate Software Engineer
5 Minuten Lesezeit

  • Erfahre, wie das Leben als frischgebackene "Zühlkianerin" aussieht – von spannenden Android-Projekten bis hin zum gnadenlosen Konkurrenzkampf beim Bingo

  • Lass Dir berichten, wie es sich anfühlt, wenn alle Kollegen und Kolleginnen hinter Dir stehen

  • Informiere Dich, warum Deine Alarmglocken schrillen sollten, wenn Du Dich im Vorstellungsgespräch unwohl fühlst

Erfahre mehr über das Leben bei Zühlke als Graduate Software Engineer und über die beruflichen Möglichkeiten, die Dich bei uns erwarten.<p>Seda ist eine unserer „Generation Z Zühlkianer“, die nach ihrem Studium und Masterabschluss inzwischen seit zwei Jahren in unserem London Office arbeitet.</p>

Seda fand eine Laufbahn im technischen Bereich schon immer attraktiv. In ihr Tagebuch schrieb die damals Neunjährige den Berufswunsch „Informatikerin“. Das war, nachdem ihr Vater ihr erste einfache Programmierschritte beigebracht hatte.

„Mein Vater hat in Informatik promoviert und das war seine große Leidenschaft“, erklärt Seda, Professional Software Engineer bei Zühlke. „Solche spielerischen Techniksachen waren unser Vater/Tochter-Ding, das der Rest der Familie nicht nachvollziehen konnte. Er zeigte mir Sachen wie HTML und ein bisschen Java – und korrigierte Fehler im Code. Erst war es ein Hobby, aber ich wusste immer, dass ich in die MINT-Richtung gehen würde.“

Tipps bei Vorstellungsgesprächen

Aber dann kamen die ersten Bewerbungsgespräche und die manchmal auch entmutigende Suche nach einem Arbeitsplatz – oft in Form von Recruitment-Tagen für Hochschulabsolventen. Seda stellte fest, dass es definitiv genügend freie Stellen gibt, musste allerdings die Erfahrung machen, dass bestimmte Unternehmen für sie nicht infrage kamen – obwohl die Stelle auf dem Papier oft perfekt aussah.

„Alle Firmen sagen, es gibt keine Diskriminierung. In Wirklichkeit ist da aber viel unbewusste Voreingenommenheit bei den Einstellungsprozessen“, bedauert Seda. „Meistens habe ich bei diesen Recruitment Days nur Männer als Firmenabgeordnete gesehen. Und es gab auch niemanden mit dunkler Hautfarbe. Ein potenzieller Arbeitgeber hat tatsächlich gesagt, er fände es toll, dass ich Diversity in die Firma bringen würde – ohne sich für mein Fachwissen überhaupt zu interessieren. Ich glaube, die wollten nur eine Alibikandidatin. Aber in dem Vorstellungsgespräch bei Zühlke saß eine gute Mischung aus Leuten – alle sehr zuvorkommend und die mir alle das Gefühl gaben, willkommen zu sein. Ich konnte mir sofort gut vorstellen, Teil so eines Teams zu werden.“

Ein sympathisches Vorstellungsgespräch bei Zühlke, kein Kreuzverhör

Dabei fand Seda das Interview zwar durchaus intensiv, aber angenehm – ganz anders als diese potenzielle Stresssituation sonst meist beschrieben wird. Nach einer offenen Unterhaltung, die sich eher wie der Austausch mit einem Mentor an der Uni anfühlte, bekam sie ein Buch über Design Patterns geschenkt – und erhielt gleich noch ein Stellenangebot, das ihrem Interessensgebiet eventuell noch besser entsprach als die Stelle, auf die sie sich beworben hatte.

„Wie man im Vorstellungsgespräch mit Dir umgeht, kann ein Hinweis darauf sein, wie man Dich am Arbeitsplatz behandeln wird“, meint Seda. „Wenn Du Dich eingeschüchtert oder herabgesetzt fühlst, ist das ein Warnzeichen. Du musst das finden, was zu Dir passt und darfst Dich nicht gleich in eine Schublade stecken lassen. In manchen Vorstellungsgesprächen fühlte ich mich unter Druck gesetzt; ich sollte mich auf eine berufliche Laufbahn festlegen. Dabei ist gut, flexibel zu sein – man kann nicht von Anfang an Chancen ausschließen, die man vielleicht noch gar nicht kennt. Mein Gesprächspartner bei Zühlke hat sich die Zeit genommen, mich richtig kennenzulernen und mich auf eine Stelle als Software Engineer mit Hochschulabschluss aufmerksam gemacht – und das war genau das Richtige.“

Das Onboarding bei Zühlke: Kennenlernen und kickern

Die Willkommenswoche fand Seda auf positive Weise spannend und aufregend. Sie wurde vielen Leuten vorgestellt, wobei das Kennenlernen auch schon mal am Tischkicker stattfand. Einmal war sie sogar mit Zühlke-CEO Wolfgang zum Mittagessen, mit dem sie sich „super entspannt“ über Sambia (Sedas Herkunftsland) und natürlich auch ein bisschen übers Fachliche unterhalten hat. Schließlich ist IT auch Wolfgangs Metier und Passion. Die freundliche, offene und ungezwungene Kultur von Zühlke hat Seda vom ersten Tag an beeindruckt und erhält ihr den Spaß an der Arbeit.

„Klatsch und Tratsch hinter Deinem Rücken gibt es hier einfach nicht, und ich glaube, das ist schon ungewöhnlich. Aber das ist, weil die Mitarbeitenden hier immer im Zentrum stehen. Wir werden gefragt: „Was interessiert Dich besonders?“ „Wie stellst Du Dir Deine berufliche Zukunft vor?“ und vor allem auch: „Wie geht es Dir?“. Während des Lockdowns hatte ich mal ein Tief. Da hat mein Line Manager von sich aus gesagt, ich soll mir den Tag freinehmen. Ich habe erst abgelehnt, weil ich mein Projektteam nicht im Stich lassen wollte – da hat er dann darauf bestanden, dass ich mir zwei Tage frei nehme. Die Leute hier unterstützen Dich einfach immer.“

Großartige Weiterbildungschancen und Lernanreize

Weil bei Zühlke die Person im Mittelpunkt steht, wird man auch nicht an Projekten eingesetzt, denen man nichts abgewinnen kann. Außerdem investiert Zühlke 10% des Jahresumsatzes in die Personalentwicklung. Seda kommt in Form von Android- und iOS-Schulungen in den Genuss dieser Förderung – in Form von Online-Kursen, Konferenzen oder Upskilling-Initiativen mit Senior Engineers für Neueinsteiger.

Und es gibt noch viele andere Gelegenheiten, sich weiterzubilden und dazuzulernen – unter anderem „Lunch-and-Learn-Events“ oder Blitzvorträge, bei denen es um alles Mögliche gehen kann, nicht nur um die unmittelbare Arbeit. Obwohl Seda eher introvertiert ist, hielt sie im vergangenen Jahr vor ihren Kolleginnen und Kollegen einen Vortrag über Rassismus zur Zeit der Black-Lives-Matter-Proteste.

Persönliche Weiterentwicklung

„Ich habe bei Zühlke schon so viel gelernt. Ich war anfangs sehr schüchtern und hatte viele Selbstzweifel. Aber durch die kontinuierliche Ermutigung und Unterstützung haben sich meine fachlichen und auch nicht fachlichen Kompetenzen stark verbessert. Ich bin immer noch ein introvertierter Mensch, aber es fällt mir inzwischen sehr viel leichter, auch mal aus mir herauszukommen.“

Sich bei der Arbeit wohl zu fühlen und sich authentisch einzubringen, ist ein wichtiger Teil der Arbeitserfahrung bei Zühlke. Das gilt im Arbeitsalltag und beim Bingo, bei den Games Nights und den jährlichen Camps, bei denen sich die Teams treffen, gemeinsam Ideen entwickeln, sich weiterbilden und mit anderen Zühlkianern austauschen. In diesem Jahr geht es in den Lake District in Cumbria. Pack schon mal Schal und Mütze ein, Seda!

Seda Kunda, Software Engineer

Seda Kunda

Advanced Mobile Engineer
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