Inwiefern profitiert ein Projekt wie dieses von der Kultur bei Zühlke?
Durchweg kann man feststellen, dass hier alle interessiert, begeisterungsfähig und motiviert sind, an wirklich relevanten Dingen mitzuarbeiten. Das sind keine Leute, die ihren Arbeitstag bloß „absitzen“. Selbst bei denjenigen, die in einem bestimmten Gebiet noch nie gearbeitet haben, stellt man meistens fest, dass sie sich damit schon einmal auseinandergesetzt haben und sich dafür interessieren. Von daher war es gar kein Problem, Leute für das Team zu finden, die das Thema spannend fanden und auch schon gut auf dem Laufenden waren.
Über die staatliche Förderung hinaus hat einer der großen Energieerzeuger Personal für unser Projekt abgestellt, damit wir noch mehr erreichen können. Und Zühlke selbst hat ebenfalls investiert, um Zukunftsorientierung zu demonstrieren und den Willen, mehr Arbeit mit interessanten technischen, gestalterischen und wirtschaftlichen Herausforderungen aus Bereichen hereinzuholen, mit denen sich unsere Mitarbeitenden identifizieren können.
So erkennen die Menschen auch, was mit diesem Potenzial erreichbar ist und wie sie mit ihrem eigenen Skillset dazu beitragen. Und das beschränkt sich ja nicht auf Großbritannien; wir arbeiten auch mit den Niederlassungen in anderen Ländern zusammen. Es ist fast schon ein bisschen ironisch: Zühlke wurde in den 60er Jahren ganz klassisch als Ingenieurbüro für Elektrotechnik und Maschinenbau gegründet, und jetzt stellt sich heraus, dass wir mit diesen traditionellen Kompetenzen genau der richtige Partner für diese zukunftsweisende Aufgabe sind. Und vor allem die Entscheidungsträger in der Elektrizitätswirtschaft wissen das.