Neue Märkte, neue Erkenntnisse
Für die Arbeit auf dem asiatischen Markt war Kevin „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“. Wieso das? Zühlke Asien erweitert ihr Kundenportfolio zügig um Akteure im Gesundheitswesen.
Insofern musste sich auch Kevin auf neue und unerwartete Aspekte einstellen.
„Wenn man Entwicklungsprojekte im Gesundheitswesen mit solchen im Finanzwesen vergleicht, ist die Technologie oft nicht unähnlich. Aber einzelne Aspekte verlangen wesentlich mehr Aufmerksamkeit! Ein aktuelles Beispiel: In dem Projekt spielten die Fachbegriffe, die sonst nur Fachleute im Gesundheitswesen verwenden, eine ganz elementare Rolle.
Das klingt vielleicht erst einmal trivial, aber das Verstehen und Verwenden der richtigen Terminologie war die Grundvoraussetzung für das Schreiben von korrektem Code. Mein Team und ich mussten in diesem Fall also direkt mit dem Kunden in Singapur zusammenarbeiten. Indem wir uns mit den Anforderungen einer für uns völlig neuen Branche auseinandersetzen mussten, haben wir aber wertvolle Erkenntnisse für unsere allgemeine Herangehensweise mitgenommen.“
Die Arbeit auf neuen Märkten und in neuen Branchen hat Kevin Erfolg beschert – aber auch Herausforderungen. Ständig mit neuen, oft kniffligen, Anforderungen konfrontiert, muss sein Team Tag für Tag über sich hinauswachsen.
„Ich finde die Herausforderungen durch die unterschiedlichen Technologien und Softwarekonzepte spannend“, meint Kevin. „Neulich bestand ein Kunde auf Verwendung des Wasserfallmodells, was das Projekt bremste und durch das unser DevOps-Team nicht so effizient arbeiten konnte, wie gewohnt.
Aber auch, wenn wir dem Kunden die Projektmanagementmethode nicht vorschreiben können, bewirken wir auch etwas durch Vormachen. Und wenn es um ‚technische Schulden‘ geht, sind wir alle pragmatisch, d. h. man muss auch mal abwägen, ob die schnelle Bereitstellung vielleicht Vorrang vor Perfektionismus hat und wir später nachbessern können.“