People and Culture

Neue Kulturen, Länder und Branchen: Kevins Software-Journey

Wenn Du wissen willst, wie es sich als Engineer bei Zühlke in Hongkong lebt, kann Dir wohl niemand so gut Auskunft geben wie Kevin Lo.

Kevin Lo Zuhlke

 

  • Die Arbeit auf neuen Märkten und in neuen Branchen hat Kevin Erfolg beschert – aber auch Herausforderungen.
  • Viereinhalb Jahre sind vergangen, seit er als Software Engineer zu Zühlke gekommen ist. Warum ist er nach wie vor so gerne dabei? 

  • Was würde Kevin angehenden Developers raten?

 

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Was ihn am meisten überrascht hat, ist der Erfahrungsschatz, den er sich hier aneignen konnte.

Viereinhalb Jahre sind vergangen, seit er als Advanced Software Engineer zu Zühlke gekommen ist. „Ich weiß gar nicht, wie die Zeit vergangen ist“, sagt er, „ich habe hier so viel Abwechslung erlebt, wie ich es nie erwartet hätte.“

Wie hat Kevins Laufbahn begonnen?

„Nach dem Studium habe ich einen Job in der Web- und Android-Entwicklung bekommen. Dabei habe ich ziemlich schnell gemerkt, wie viel Spaß mir das Arbeiten an Apps macht. Und dann bot Zühlke plötzlich genauso eine Stelle an.“

Kevin ist beeindruck von der Abwechslung, die ihm sein Arbeitsalltag bietet.

„Ich habe jetzt schon an so vielen verschiedenen Projekten mitgearbeitet und dazugelernt. Wir hatten Bankkunden und Regierungsprojekte, und jedes Projekt bot Zugang zu einem neuen Tech-Stack. Es klingt vielleicht abgedroschen, aber hier ist wirklich kein Tag wie der andere.“

Durchstarten zum Expert Level

Der asiatische Markt von Zühlke umfasst ein solides Branchenportfolio, und als Expert Software Engineer hat Kevin maßgeblichen Einfluss auf alle Faktoren: von der grundlegenden Programmierung bis zur Installation und Produktprüfung.

Obwohl Kevin selbst großes analytisches Talent mitbringt, spricht er Zühlke einen wesentlichen Anteil an seiner steilen Karriere zu.

„Ich kannte den guten Ruf von Zühlke, aber es hat mich doch überrascht, wie klar hier die Weiterentwicklung ist. Anfangs ging es im Wesentlichen darum, die Grundlagen der Softwarebereitstellung vollständig zu beherrschen. Ich konnte noch nicht ganz selbständig arbeiten, weil mir noch der Überblick fehlte, der erst mit der Erfahrung kommt. Ich wurde aber sofort mit erfahreneren Leuten zusammengebracht, die ihr Wissen sehr bereitwillig an mich weitergegeben haben. So konnte ich ständig bei anderen ‚abgucken' und mein technisches Wissen vertiefen.

Ich wurde ermutigt, mir Ziele für diejenigen Skills zu setzen, die ich erweitern wollte, und bekam einen Mentor für die Revision meiner Fortschritte und Ziele alle drei Monate. Das war wirklich mein ‚Turbo‘ auf dem Weg zum Expert Software Engineer.“
 

Internationale Zusammenarbeit

Was Kevin ebenfalls überrascht hat und begeistert, ist die Zusammenarbeit mit (und das Lernen von) verschiedenen Kulturen, einschließlich der Gelegenheit zu Auslandsreisen.

„Zühlke ist in dieser Hinsicht großartig, weil es ein multinationales Unternehmen ist. Ich kann regelmäßig online mit Kollegen und Kolleginnen in anderen Niederlassungen zusammenarbeiten, auch in Europa. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so multikulturell arbeiten würde; und was mögliche Arbeitsweisen angeht, erweitere ich wirklich meinen Horizont.

Manchmal bevorzugen Kunden eine persönliche Zusammenarbeit, und so bin ich unter anderem schon nach Singapur geflogen, um das Kundenanliegen besser zu verstehen. Das war ein echter Augenöffner und eine wertvolle Ergänzung für mein Skillset.“

Neue Märkte, neue Erkenntnisse

Für die Arbeit auf dem asiatischen Markt war Kevin „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“. Wieso das? Zühlke Asien erweitert ihr Kundenportfolio zügig um Akteure im Gesundheitswesen.

Insofern musste sich auch Kevin auf neue und unerwartete Aspekte einstellen.

„Wenn man Entwicklungsprojekte im Gesundheitswesen mit solchen im Finanzwesen vergleicht, ist die Technologie oft nicht unähnlich. Aber einzelne Aspekte verlangen wesentlich mehr Aufmerksamkeit! Ein aktuelles Beispiel: In dem Projekt spielten die Fachbegriffe, die sonst nur Fachleute im Gesundheitswesen verwenden, eine ganz elementare Rolle.

Das klingt vielleicht erst einmal trivial, aber das Verstehen und Verwenden der richtigen Terminologie war die Grundvoraussetzung für das Schreiben von korrektem Code. Mein Team und ich mussten in diesem Fall also direkt mit dem Kunden in Singapur zusammenarbeiten. Indem wir uns mit den Anforderungen einer für uns völlig neuen Branche auseinandersetzen mussten, haben wir aber wertvolle Erkenntnisse für unsere allgemeine Herangehensweise mitgenommen.“

Die Arbeit auf neuen Märkten und in neuen Branchen hat Kevin Erfolg beschert – aber auch Herausforderungen. Ständig mit neuen, oft kniffligen, Anforderungen konfrontiert, muss sein Team Tag für Tag über sich hinauswachsen.

„Ich finde die Herausforderungen durch die unterschiedlichen Technologien und Softwarekonzepte spannend“, meint Kevin. „Neulich bestand ein Kunde auf Verwendung des Wasserfallmodells, was das Projekt bremste und durch das unser DevOps-Team nicht so effizient arbeiten konnte, wie gewohnt.

Aber auch, wenn wir dem Kunden die Projektmanagementmethode nicht vorschreiben können, bewirken wir auch etwas durch Vormachen. Und wenn es um ‚technische Schulden‘ geht, sind wir alle pragmatisch, d. h. man muss auch mal abwägen, ob die schnelle Bereitstellung vielleicht Vorrang vor Perfektionismus hat und wir später nachbessern können.“

Kevins „Pfadfinder-Regel“

Zühlke kann bei den Kundenprojekten unzählige Erfolgsgeschichten vorweisen, und das gilt auch für Kevins Team. Er führt dessen Erfolg auf ein einziges, einfaches Rezept zurück:

„Wenn wir uns mit der Software eines Kunden befassen, wenden wir die oberste Pfadfinderregel an: besser hinterlassen als vorgefunden!

Uns geht es nicht nur darum, die Anforderungen des Projekts zu erfüllen, sondern das System des Kunden zu optimieren, wo immer dies möglich ist.“

„Nicht nur die IT-Brille aufhaben“

Was Kevins bisherige Laufbahn bei Zühlke anbelangt, so hat er das Gefühl, dass er sich schnell weiterentwickelt und vorankommt:

„Ich hätte nie erwartet, dass ich so viel geboten bekomme und daraus so viel lernen kann“, sagt er. „Ich bin auch deshalb so gerne bei Zühlke, weil ich meine Arbeit hier als eine Investition in meine berufliche Zukunft betrachte.“

Was würde Kevin angehenden Developers raten, die im Zühlke-Team erste eigene Schritte machen möchten?

„Du musst schon selbstbewusst sein, aber nicht überheblich. Das zweite ist wichtig, denn die meisten von uns arbeiten in Teams, und je offener man für die Sichtweisen anderer ist, desto besser sind im Allgemeinen die Resultate. Die dritte wichtige Eigenschaft ist sicherlich Leistungsorientierung und insbesondere ein Interesse daran, wie Du zu Spitzenleistungen kommst. Für Dich als Developer bedeutet das oft, dass Du auch über Deinen eigenen Tellerrand hinausschauen musst.

Du kannst nicht einfach nur die ‚IT-Brille‘ aufhaben. Wenn Du die Herausforderung auch aus kaufmännischer Sicht betrachtest, kannst Du das Gesamtbild viel besser beurteilen!“

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