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Entdecke unsere Rückkehrenden bei Zühlke: Warum sind sie zurückgekommen?

Labiba, Roman und Christian haben etwas gemeinsam: Sie sind sogenannte "Boomerang-Mitarbeitende". Alle drei kehrten nach ihrem Austritt zu Zühlke zurück. Dies sind ihre Erfahrungen.

Picture of Roman Scheidegger, Labiba Khawaja and Dr. Christian Straube
5 Minuten Lesezeit

Im Leben läuft es oft anders als geplant. Das gilt auch für die berufliche Laufbahn, in der es nach einem Arbeitgeberwechsel normalerweise kein Zurück mehr gibt. Ganz anders bei Labiba, Roman und Christian: Die Gründe für ihr Ausscheiden waren ganz unterschiedlich, aber für alle drei war die Rückkehr zu Zühlke das „Happy End“. Lies, was sie erlebt haben: 

Roman war schon immer ehrgeizig

Für Roman Scheidegger war seine Arbeit bei Zühlke eine prägende Erfahrung im Vergleich zu seiner früheren Beschäftigung:

„Das Maß an Professionalität hier war ein ganz anderes als das, was ich bisher aus dem Software Engineering kannte“, berichtet er. „Die Unternehmensphilosophie von Zühlke, nichts als gegeben hinzunehmen, sondern immer zu hinterfragen, das gigantische Support-Netzwerk und der kompromisslose Kundenfokus haben mich wirklich begeistert und weitergebracht.“

Aber eines Tages bot sich ihm eine Chance, die er nicht ausschlagen konnte:

„Ich war immer sehr ehrgeizig und habe Zühlke für eine Führungsposition in einem anderen Unternehmen verlassen, in der Hoffnung, dort schon bald meine Ambitionen zu verwirklichen.“

Aber es kam anders ...

Labiba tauschte Zürich gegen Medellin

Labiba Khawaja war von 2018 bis 2022 Project Support Assistant bei Zühlke. Gleichzeitig absolvierte sie ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium „International Management“ und fand, dass die Vielfalt der Projekte bei Zühlke, die Kompetenzen, die sie dort erwarb, und die kollegiale Unterstützung ihr Studium perfekt ergänzten.

„Meine Zeit bei Zühlke ging viel zu schnell vorbei“, erzählt sie. „Meine Aufgabe war es, im Hintergrund für reibungslose Abläufe zu sorgen – durch das Beaufsichtigen der Organisation der verschiedenen Produkte, durch die Erfassung von Daten und andere abwechslungsreiche Arbeit.“ 

Dann aber musste Labiba im Rahmen ihres Studiums zwei Auslandssemester absolvieren und tauschte Zürich gegen das Studium in Medellin, Kolumbien. Ihr Berufsleben bei Zühlke war damit beendet.

Oder doch nicht …?

Christian wagte den nächsten Karriereschritt

Dr. Christian Straube, Global Key Account Manager, muss lächeln, als er auf seine Anfänge bei Zühlke zurückblickt:

„Ein anderer Doktorand, der schon hier arbeitete, empfahl mir Zühlke als ideal ‚für den Karriereeinstieg‘. Dabei ist er heute selbst noch immer hier! Ich erinnere mich gut daran, dass sich Zühlke gleich ganz anders ‚anfühlte‘ als alle anderen potenziellen Arbeitgeber, und die Vision des Unternehmens hat mich absolut abgeholt.“

Sechs Jahre war Christian bei Zühlke und übernahm im Laufe der Zeit immer mehr Verantwortung: vom Project Manager über die Aufgabe des Business Solution Manager bis hin zum Senior Business Solution Manager.

„Mit der Arbeit in der Finanzdienstleistungsbranche hatte ich meine Nische bei Zühlke gefunden. Trotzdem war kein Tag wie der andere, und obwohl das Unternehmen damals sehr schnell wuchs, ging niemals der Spaß an der Sache verloren.“

Dennoch ließ sich Christian von einem anderen Unternehmen abwerben, weil er hoffte, seinen beruflichen Aufstieg beschleunigen zu können. Doch schon bald ging er wieder auf Zühlke zu.

Aber das konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen …

Warum sind Roman, Labiba und Christian zu Zühlke zurückgekehrt?

Eine Erfahrung haben Roman, Labiba, Christian und viele andere, die Zühlke einmal verlassen haben, gemeinsam: eine neue Perspektive auf ihre Tätigkeit hier und den Wunsch nach Rückkehr.

Roman musste erkennen, dass er sich einfach nicht mehr wohlfühlte:

„Irgendwann in diesem ersten Jahr bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich gemerkt: ‚Du bist am falschen Platz. Du hast hier nicht das gefunden, was Du eigentlich wolltest.‘ Aber es war schon hart, sich das einzugestehen! Ich dachte: ‚Ich kann doch nicht nach einem Jahr schon wieder kündigen ‘, weil man so was doch nicht macht.“

Er nahm sich eine Auszeit, um sich über seine Wünsche klar zu werden und wandte sich an einen Headhunter. Dabei musste er die ganze Zeit daran denken, wie positiv sein ehemaliger Line Manager mit seiner Kündigung bei Zühlke umgegangen war:

„Ich erinnere mich noch genau. Es hieß: ‚Ich habe vollstes Verständnis für Deine Entscheidung, und wenn es nicht so klappt, wie Du es Dir vorstellst, ruf mich jederzeit an‘.“ 

Das gab für Roman den Ausschlag:

„Es war, als würde man in einer Beziehung Schluss machen, nur um dann zu sehen, dass man es noch einmal versuchen möchte. Ich habe eine Weile hin und her überlegt, mir dann aber einen Ruck gegeben. Was hatte ich dabei schon zu verlieren? Und die Reaktion auf meinen Anruf war überaus positiv! Man hat sich einfach total gefreut, und danach ging alles ganz schnell.“ 

Innerhalb von 13 Monaten war Roman wieder bei Zühlke, in der Funktion des Lead Architect & Team Lead. Jetzt, vier Jahre später, strebt er den Aufgabenbereich des Principal Architect an und arbeitet an einem hoch interessanten, aber streng vertraulichen Projekt, von dem er uns am liebsten erzählen würde.

Was ihn damals so große Überwindung gekostet hat, erscheint ihm heute mehr als naheliegend: „Bei Zühlke waren alle sehr positiv und aufgeschlossen. Und ich habe mittlerweile auch andere Leute kennengelernt, die nach einem Wechsel zu Zühlke zurückgekommen sind. Ich finde es beruhigend, dass so eine Dynamik im Berufsleben gar nicht mal so selten ist.“

Eine unerwartete SMS

Labiba war nicht davon ausgegangen, dass sie nach ihrem Auslandsjahr in Kolumbien jemals wieder bei Zühlke arbeiten würde. Auch das haben viele der Rückkehrenden gemeinsam.

„Nach der Zeit in Kolumbien wollte ich zwar zurück in die Schweiz, aber mit einem kompletten Neustart“, berichtet sie. Als dann jedoch die SMS eines ehemaligen Mitarbeitenden mit einer potenziellen Stelle bei Zühlke eintrudelte, änderten sich ihre Pläne.

„Ich hatte wirklich nicht vor zurückzugehen, aber die Kultur von Zühlke, die Agilität unserer Arbeitsweise und die Entwicklungschancen haben mich sehr angesprochen.“ Jetzt ist Labiba Werkstudentin im Bereich CRM und rundum zufrieden. 

Vom Wert der Unternehmenswerte

Christian blieb 18 Monate bei einem Wettbewerber. Nach seinen sechs Jahren bei Zühlke lernte er dort einen alternativen Weg kennen, um dieselben Ziele zu erreichen. 

„Die unterschiedlichen Ansätze beider Firmen haben jeweils ihre Berechtigung“, meint er. „Aber nach einer Weile begann ich mich zu fragen, was ich eigentlich von dem Unternehmen erwarte, für das ich arbeite. Was gibt Deinem Leben einen Sinn? Woraus ziehst Du Deine Energie?“ 

Für Christian bedeutete die Suche nach dieser Antwort, dass er die Werte beider Unternehmen überdenken musste.

„Plötzlich verstand ich, dass es um viel mehr geht als um schöne Worte auf den Intranetseiten, nämlich um Dinge, die sich wirklich im Arbeitsalltag niederschlagen. Das gilt bei Zühlke, wo die Werte wirklich gelebt werden. Wenn dazu die richtige Technologie und Innovation kommen, spürst Du, dass Deine Arbeit wirklich relevant ist. Je mehr mir das klar wurde, desto größer wurde der Wunsch nach Rückkehr.“

Seitdem sind eineinhalb Jahre vergangen. Christian ist inzwischen Head Value Proposition Insurance und Global Key Account Manager und hat seine Kehrtwende keinen Moment bereut:

„Es war wie nach Hause zu kommen“, berichtet er. 

Unterscheidet sich der Christian 2.0, mit dem wir heute sprechen, von dem Christian als Neuling bei Zühlke?

„Meine Führungsverantwortung hat auf jeden Fall zugenommen und meine Kommunikationsfähigkeiten usw. sind besser geworden. Aber ich „brenne“ nach wie vor für Zühlke, genauso wie ganz am Anfang. Und ich weiß auch, dass es vielen Kolleginnen und Kollegen ganz genauso geht.“

Mitarbeitende in diesem Blog

  • Bild von Labiba Khawaja

    Labiba Khawaja

    Werkstudentin in CRM

    CV

    Zurzeit studiert Labiba International Management. Ob Verhandlungsgeschick zu erlernen oder kulturübergreifende Beziehungen zu pflegen, sie fühlt sich in der Dynamik dieses Bereichs sehr wohl. Die Arbeit bei Zühlke während des Studiums vermittelt ihr Einblicke in die reale Welt und praktische Fähigkeiten, die ihr nach ihrem Abschluss nützlich sein werden. Wenn sie nicht studiert oder arbeitet, findet man sie auf der Yogamatte, in einem Pilateskurs oder am Zeit mit ihren Freunden und Familie am geniessen.

  • Foto von Roman Scheidegger

    Roman Scheidegger

    Principal Software Architect

    CV

    Principal Software Architect mit einem umfassenden Hintergrund in verschiedenen technischen und leitenden Funktionen, einschließlich Softwareentwicklung, Qualitätssicherung und Produktmanagement. Ich habe Erfahrung darin, verteilte Teams zum Erfolg zu führen, und bin für meine Fähigkeit bekannt, Zusammenarbeit und Zusammenhalt zu fördern. Mit meiner Fähigkeit, Technik und Business zusammenhzubringen, sorge ich für klare Kommunikation und Abstimmung zwischen allen Beteiligten. Mein Ansatz ist einfühlsam und unterstützend, wobei ich stets bestrebt bin, ein integratives und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen. Ich bringe eine pragmatische und fokussierte Perspektive in die Softwarearchitektur ein, um Lösungen zu entwickeln, die sowohl technischen als auch geschäftlichen Anforderungen gerecht werden.

  • Foto von Dr. Christian Straube

    Dr. Christian Straube

    Head Value Proposition Insurance & Global Key Account Manager

    CV

    Dr. Christian Straube ist Head Value Proposition Insurance und Global Key Account Manager. Er hat als Advanced Software Engineer im Jahr 2014 bei Zühlke angefangen und hat sich durch seine Erfahrung in technischen und leitenden Funktionen auf den Versicherungsbereich spezialisiert. Durch seinen starken Background überzeugt er mit starken Führungsqualitäten und Kommunikationsfähigkeiten.