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Evelyn Loo, Ria Nagpal und Xin Yi Tay: 3 Frauen auf Erfolgskurs in der Technologiewelt

Spricht man mit Evelyn, Ria und Xin Yi, stellt man schnell fest, dass IT und Technologie nicht nur ihr Beruf, sondern ihre Berufung ist.

Xinyi Evelyn Ria
  • Finde heraus, was Evelyn, Ria und Xin Yi geholfen hat, die Geschlechterbarrieren in der Technologiewelt zu überwinden.
  • Erfahre, warum der Tech-Bereich Frauen dringender braucht als je zuvor.
  • Informiere Dich darüber, wie Zühlke Frauen in der Tech-Branche fördert.

 

6 Minuten Lesezeit
Mit Insights von...

Evelyn Loo ist Expert Software Engineer mit beeindruckenden 15 Jahren Berufserfahrung. Ria Nagpal, Advanced Software Engineer, verfügt über fünf Jahre Berufserfahrung, und Xin Yi Tay ist seit knapp einem Jahr Junior Software Engineer.

Alle drei berichten enthusiastisch davon, wie sie den Tech-Bereich für sich entdeckt haben und wie sie als in der Tech-Branche tätige Frauen sehr positive Erfahrungen gemacht haben - insbesondere seitdem sie bei Zühlke arbeiten.

Dennoch wissen Evelyn, Ria und Xin Yi nur zu gut, dass das noch nicht überall selbstverständlich ist und dass Frauen oft massive Hindernisse in den Weg gelegt werden.

Einer Untersuchung von Statista zufolge sind derzeit nur 26,7 % der Arbeitsplätze in der IT-Branche mit Frauen besetzt. Der Frauenanteil in allen technischen Berufen war in den vergangenen zwei Jahren sogar rückläufig!

In diesem Blog berichten Evelyn, Ria und Xin Yi, welche Erkenntnisse sie bislang in der Technologiebranche gewonnen haben. Folgende Themen werden wir ansprechen:

  • Einen der Hauptfaktoren, der Frauen davon abhalten kann, eine technologieorientierte Laufbahn einzuschlagen
  • Warum der Tech-Bereich heute dringender Frauen braucht als je zuvor
  • Wie Frauen in der Tech-Branche ihr Potenzial voll entfalten können
  • Was Zühlke gegen die Hindernisse unternimmt, auf die Frauen in der Tech-Branche noch immer stoßen

Erwartungen – die unsichtbare Barriere

Obwohl Xin Yi von Natur aus eine technische Begabung mitbringt, ist sie davon überzeugt, dass eine unsichtbare Barriere viele ähnlich talentierte Frauen davon abhält, eine Karriere in einem technischen Beruf überhaupt in Erwägung zu ziehen.

„Die meisten meiner Klassenkameradinnen in der Schule haben sich eher traditionelle Frauenberufe ausgesucht. Und obwohl ich wusste, dass meine Familie mich in jeder Hinsicht unterstützen würde, ist es mir auch nicht ganz leichtgefallen, gegen die allgemeine Erwartungshaltung zu verstoßen.“

Diese unsichtbare Barriere hat enorme Auswirkungen: Einer PWC-Studie zufolge gaben nur 27 % der befragten Frauen an, dass sie sich eine Karriere im technischen Bereich vorstellen könnten – gegenüber 62 % der männlichen Befragten.

Was Xin Yi an Zühlke beeindruckt hat, waren unsere aktiven Bemühungen, diese Barriere aus dem Weg zu schaffen.

„Zum ersten Mal bin ich Zühlke bei einer Nachwuchsveranstaltung begegnet. Ich hatte gerade meinen Bachelor-Abschluss in Chemie gemacht, aber bei einem Chatbot-Hackathon wurde mir klar, dass ich eigentlich lieber Software Engineer werden wollte. Von Anfang an verlief die Kommunikation mit den Leuten von Zühlke auf Augenhöhe. Das Team interessierte sich dafür, wie meine Erfahrungen in der Chemie und mein Hintergrund in der Forschung mir eine neue Perspektive auf die Softwareentwicklung ermöglichen würden. Und es hat mich beeindruckt, wie vehement Zühlke mit dem Vorurteil aufräumt, dass Technik nichts für Frauen sei.“

Warum der Tech-Bereich mehr Frauen braucht

Schon mit 15 Jahren wusste Ria, dass sie „irgendwas mit Technik“ machen wollte.

„Meine große Schwester war da immer mein Vorbild. Sie hatte einen technischen Beruf, war sehr erfolgreich und genoss ihre Arbeit. Daran habe ich gesehen, dass eine Karriere in dem Bereich nicht nur möglich ist, sondern auch richtig Spaß machen kann.“

Nachdem sie jetzt seit einigen Jahren in der Tech-Branche arbeitet, schätzt Ria an Zühlke besonders die Überzeugung, dass von der Arbeit von Frauen in der Tech-Branche alle profitieren, nicht nur die Frauen selbst.

„Viele Arbeitgeber sehen schon, dass mehr Frauen im Tech-Bereich aus Gründen der Gleichberechtigung erstrebenswert sind. Was manche aber immer noch nicht begriffen haben, sind die wirtschaftlichen Vorteile. Zühlke ist der festen Überzeugung, dass ‚Gruppendenken‘, also die Anpassung an die erwartete Meinung innerhalb einer Gruppe, ein mächtiger Gegenspieler der Innovation ist. Wenn Du ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in der Belegschaft hast, gewinnst Du neue Perspektiven und verbesserst Deine Fähigkeit, in Zeiten des Wandels wertschöpfend tätig zu sein. In einer Branche, die sich derart rasant weiterentwickelt, ist das ein enormer Wettbewerbsvorteil.“

Die Statistiken geben ihr Recht: Eine Studie von McKenzie ergab, dass Unternehmen mit einer größeren Geschlechtervielfalt mit 25 % höherer Wahrscheinlichkeit eine überdurchschnittliche Rentabilität erreichten als ihre weniger diversen Wettbewerber.

Wie Frauen in der Tech-Branche ihr Potenzial entfalten können

Als Expert Software Engineer mit langjähriger Erfahrung hat Evelyn miterlebt, wie sich die Tech-Branche weiterentwickelt hat. Sie glaubt, dass die Unternehmen allmählich erkennen, welch wichtigen Beitrag Frauen in der Tech-Branche leisten können.

„Es gibt inzwischen schon sehr gute Chancen für Frauen, nicht nur in der Tech-Branche zu arbeiten, sondern dort auch Führungsverantwortung zu übernehmen.“

Aber Evelyn weist auch darauf hin, dass sich Frauen bei ihrem Einstieg in die Tech-Welt diese Möglichkeiten ansehen und diejenigen auswählen sollten, mit denen sie ihre beruflichen Ziele verwirklichen können.

„Manche Unternehmen beschränken sich auf Deine fachliche Weiterbildung, was immerhin ein guter Anfang ist. Wenn Du aber wirklich erfolgreich sein möchtest, suche Dir einen Arbeitgeber, der Dich ganzheitlich fördert – auch in puncto Selbstvertrauen, Kommunikation, Leadership. Zühlke unterstützt mein berufliches Fortkommen in jederlei Hinsicht. So war es mir möglich, eine wirklich solide Karriere zu verfolgen, auf die ich sehr stolz bin.“

Was unternimmt Zühlke gegen Barrieren in der Technologiebranche?

Bei Zühlke betrachten wir Perspektivenvielfalt als wichtigen Erfolgsfaktor. Deshalb engagieren wir uns für einen höheren Frauenanteil in männerdominierten Technologieberufen und insbesondere auch in Führungspositionen. Um diesem eigenen hohen Anspruch gerecht zu werden, verpflichten wir uns zu Chancengleichheit, zum Abbau von geschlechtsspezifischer Ungleichbehandlung und Vorurteilen in den Teams sowie zur Schaffung flexibler Karrieremodelle.

„Bei Zühlke herrscht Anerkennung für den Beitrag, den Frauen leisten können, und man schafft ein Umfeld, das uns ermutigt, unsere beruflichen Fähigkeiten und persönlichen Kompetenzen weiterzuentwickeln und Führungsverantwortung zu übernehmen“, sagt Evelyn.

Ria pflichtet dem bei:

„Zühlke hat erkannt, dass mangelndes Selbstvertrauen manchmal ein Hemmschuh für Frauen in der Technologiebranche sein kann. Mich hat Zühlke zum Beispiel aktiv dabei unterstützt, selbstbewusster zu werden: Ich bekam Gelegenheit, Vorträge zu halten und Arbeitssitzungen zu leiten und durfte sogar eines unserer Zühlke Asia Camps leiten. Mir wurden die Auswahl und Buchung der Hotels, Mitarbeit bei der Programmgestaltung und noch viele weitere verantwortungsvolle Aufgaben anvertraut. Das ist ein Projekt, das sehr viel Spaß macht, an dem Du aber auch Dein Selbstvertrauen trainierst. Auf dieses Camp bin ich wirklich stolz.“

Tipps für Frauen, die einen Tech-Beruf anstreben

Was raten Evelyn, Ria und Xin Yi anderen Frauen, die in den Tech-Bereich möchten? Sei selbstbewusst, denn die Branche braucht Dich.

  • „Hinterfrage die Erwartungen, von denen Du Dich vielleicht unbewusst leiten lässt. Dir stehen alle Türen offen, also glaube an dich selbst und inspiriere die Menschen in deinem Umfeld, es Dir gleichzutun“, sagt Xin Yi.
  • „Die Tech-Branche braucht gerade jetzt kompetente Frauen. Der erste Schritt ist zu wissen, dass Du selbst eine dieser Frauen sein kannst“, fügt Ria hinzu.
  • Und für Evelyn ist es „das Wichtigste, Mut zu haben, an sich selbst zu glauben, aber sich auch nicht zu scheuen, um Rat zu fragen.“