Von Schadenregulierung zu Prävention
Lange Zeit funktionierte das Prinzip „Schaden zahlen, wenn er eintritt“ – für Versicherer und Versicherte. Doch die Schäden steigen schneller als die Prämien: Waldbrände, Unwetter und Gesundheitskosten setzen Bilanzen unter Druck. Wenn Auszahlungen nicht mehr nachhaltig sinnvoll sind, wird Prävention zur Notwendigkeit. Versicherer können:
- IoT-Sensoren, Satellitendaten und Predictive Analytics einsetzen, um Risiken frühzeitig zu erkennen.
 - Mit Regierungen und Versorgern kooperieren, um Infrastrukturen resilienter zu machen.
 - Gesunde Lebensstile, Früherkennung von Krankheiten und Cybersicherheit für KMU fördern.
 
Das ist keine Theorie: Virtuelle Sicherheitssysteme fürs Zuhause zeigen, wie vernetzte Geräte Einbrüche verhindern können. Die kontinuierliche Überwachung von Methanlecks belegt, wie Echtzeitdaten Umweltrisiken vermeiden. Solche Beispiele zeigen: Technologie, Vertrauen, Nutzendenakzeptanz und branchenübergreifende Zusammenarbeit reduzieren Verluste und schaffen gesellschaftlichen Mehrwert.
Prävention wird auch zum Wachstumstreiber: Neue Produkte wie Cyber-Readiness-Pakete, Gesundheits-Abos oder parametrische Versicherungen erschließen neue Märkte. In digitale Plattformen und Partner-Ökosysteme eingebettet, erreichen diese Angebote neue Kund:innen, eröffnen alternative Vertriebswege und schaffen wiederkehrende Umsätze, die Resilienz stärken und das Wachstum befeuern.






