Securiton optimiert Skalierbarkeit und Kosteneffizienz mit einem Dedicated Team

Die Zusammenarbeit mit Zühlke beginnt für Securiton nicht erst gestern. Bereits seit über zehn Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit. Über die Jahre wächst durch diese Partnerschaft das gegenseitige Vertrauen – fachlich wie menschlich.

Als die internen Herausforderungen hinsichtlich Ressourcenskalierbarkeit für Securiton steigen, unter anderem durch zusätzliche Projekte, Fachkräftemangel, internationale Wachstumspläne, entscheidet sich das Unternehmen für eine neue Form der Zusammenarbeit mit Zühlke – eine Zusammenarbeit, die nicht nur skalierbar ist, sondern auf langfristige Integration, Kontinuität und kulturelle Passung setzt.

Securiton beginnt, mögliche Modelle zu prüfen. Der ursprüngliche Plan: ein BOT-Ansatz (Build-Operate-Transfer). Securiton legt dabei großen Wert auf eine nachhaltige Umsetzung über klassische Nearshore-Ansätze hinaus. Gesucht wird ein Modell, das auf Dauer trägt. In Frage kommen mehrere Länder und verschiedene Anbieter werden evaluiert.

Letztendlich entscheidet sich Securiton dazu, die Partnerschaft mit Zühlke einzugehen. Das gewagte daran: Zühlke verfügt zwar bereits über den gewünschten Nearshoring-Standort in Portugal, bietet aber das angestrebte Kooperationsmodell in dieser Form zum damaligen Zeitpunkt noch nicht an.

„Wir haben uns dennoch dafür entschieden, diese Reise gemeinsam mit Zühlke zu gehen. Denn Zühlke hat die fehlende Erfahrung mit zwei Dingen kompensiert: mit der Fähigkeit, in neuen Märkten starke Teams aufzubauen und mit echtem Herzblut in der Zusammenarbeit“, erläutert Jörg Furrer, CTO der Securiton AG. „Für beide Seiten waren gewisse Teile der Reise Neuland, aber wir haben uns ergänzt, bestehende Wissenslücken gegenseitig mit unseren Kompetenzen geschlossen und so gemeinsam gelernt.“

Die zentrale Frage für Securiton zu Beginn des Projektes: Wie lässt sich ein Team aufbauen, das nicht wie ein externer Dienstleister agiert, sondern wie ein Teil des Unternehmens denkt? Das nicht auf kurzfristige Auslastung optimiert ist, sondern auf nachhaltige Zusammenarbeit?

So startet die Reise – strukturiert, aber mit der Bereitschaft, unterwegs zu lernen. Auf beiden Seiten wird investiert: in Auswahlprozesse, Teamstrukturen, Vertragsmodelle und nicht zuletzt in ein gemeinsames Verständnis.

Dieses gemeinsame Verständnis und die transparente Kommunikation entlang klarer Strukturen ist für Jörg Furrer einer der Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Zühlke: „Was uns verbindet, ist der Wille zur gemeinsamen Lösung – auf allen Ebenen. Und das funktioniert, weil wir Probleme früh ansprechen und gemeinsam weiterentwickeln, was noch nicht perfekt ist.“ Boards auf operativer und Managementebene, regelmäßiger Austausch und eine offene Gesprächskultur würden gerade in den Momenten, in denen Dinge nicht wie geplant laufen, helfen.

Das Resultat: Statt des ursprünglich angestrebten BOT-Modells arbeitet heute ein Dedicated Team von Zühlke mit rund 20 Personen in Porto (Portugal) in Vollzeit an Securiton-Projekten – voll integriert, stabil, mit hoher Kontinuität. Laut Jörg Furrer wäre es unmöglich gewesen, so ein Team innerhalb von vier Jahren in der Schweiz aufzubauen, selbst wenn man es gewollt hätte.

Das Dedicated Team ist kein ausgelagerter Block, sondern Teil eines standortübergreifenden, gemischten Setups innerhalb der Securiton – mit Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz, Serbien und Portugal. Diese blended Teamstruktur stellt sicher, dass Wissen fließt, Abstimmungen effizient sind und eine gemeinsame Produktverantwortung gelebt wird. Im Alltag stellt sich nicht mehr die Frage, wer wo sitzt – sondern, wie gemeinsam die besten Lösungen entstehen. Nicht nur innerhalb von Securiton, sondern auch in der Zusammenarbeit mit Zühlke.

Ein weiterer, oft unterschätzter Faktor in internationalen Setups, insbesondere in diesem Dedicated Teams Modell, ist die kulturelle Integration. Bei Securiton gelingt sie nicht durch Programme, sondern durch Haltung.

„Ob Gespräche in Serbien, Portugal oder der Schweiz – der Austausch folgt denselben Werten, die Zusammenarbeit fühlt sich vertraut an. Es ist immer Zühlke“, meint Furrer. Und das sei kein Zufall, sondern Ergebnis gezielter Auswahl der Teammitglieder, intensiver Einarbeitung und einer gemeinsamen Vorstellung davon, wie gute Teamarbeit aussieht.

Das Dedicated Team in Portugal ist ein fester Bestandteil der Entwicklungsstrategie von Securiton. Aktuell steht dabei die Konsolidierung im Fokus: Prozesse weiter schärfen, Teamstrukturen stabilisieren, Perspektiven für einzelne Mitarbeitende schaffen, um die Fluktuation weiter so gering zu halten.

Parallel entsteht Interesse innerhalb der Securitas Gruppe Schweiz: Weitere Unternehmen der Firmengruppe prüfen, ob sich ähnliche Modelle für sie eignen. Die Basis dafür ist gelegt.

Zugleich bleibt das Modell dynamisch: Sollte sich der Arbeitsmarkt verändern, hat Securiton den Vorteil weiterer Skalierungsmöglichkeiten durch die internationale Set-up von Zühlke mit weiteren Standorten in Europa oder Asien.

Was als mutiger Schritt von Securiton und der Weiterentwicklung einer bestehenden Partnerschaft beginnt, wird zu einem strategischen und erfolgreichen Modell. Dieser Erfolg ist dabei nicht in einem Lehrbuchansatz begründet, sondern ist das Ergebnis vom gemeinsamen Willen und der geteilten Leidenschaft, Lösungen gemeinsam zu gestalten.

Für Securiton ist es heute ein fester Bestandteil der Entwicklungsstrategie: effizient, stabil, menschlich – und offen für die nächste Etappe innerhalb der Securitas Gruppe Schweiz.