Man sagt, der Hund sei der beste Freund des Menschen. Im Gespräch mit Svenja Teichmann, People Lead und Expert Software Engineer bei Zühlke, wird klar, dass Hunde auch einen Weg eröffnen, um Menschen zu verstehen. Mit Neugierde und Offenheit kann der Aufbau einer starken Beziehung zu einem Hund Inspiration für Mentoring und individuelle Führungsansätze bieten. 

Was lassen sich zwei scheinbar so unabhängige Themen so effektiv kombinieren? Wir sollten ganz am Anfang beginnen. 

„Ich habe mich schon immer für die UI-Seite interessiert“, berichtet Svenja. „Nach dem Abschluss ging ich in die Front-End-Entwicklung für Mobilgeräte, bevor ich mich schließlich auf Android spezialisierte. Diese Kompetenzen konnte ich in meinen ersten drei Positionen bei einem Medienunternehmen, einem Smart-Home-Hersteller und einem Finanzunternehmen ausbauen.“ 

Als eine Kollegin erwähnte, dass Zühlke an einem Event teilnehme, bei dem Arbeitgeber vor Entwicklerinnen und Entwicklern pitchen, nutzte Svenja ihre Chance. „Die Möglichkeiten, die bei Zühlke vorgestellt wurden, waren für mich der Anlass zu entscheiden, was ich mir für meinen nächsten Karriereschritt wirklich wollte: höchst motivierte Kolleginnen und Kollegen, von denen ich lernen konnte, und eine Vielfalt großer Projekte. Mir war ziemlich schnell klar, dass ich genau das wollte.“

Wir spulen ein Jahr vor. Die Dinge entwickeln sich für Svenja hervorragend. Nach nur neun Monaten wird sie befördert, vom Advanced zum Expert Mobile Engineer. Ein schwindelerregender Mix aus Projekten und Aufgaben hält sie nun auf Trab.

Wir fragen sie, wie ein „typischer“ Tag aussieht. Ihre Antwort? Den gibt es nicht! 

Aktuell ist sie an zwei Projekten beteiligt, bei denen es auf die erfolgreiche Integration ankommt. „Von den Hardwaretreibern über die Kommunikationsprotokolle bis zu den Animationen müssen alle Softwarekomponenten reibungslos integriert sein. Ich bin dafür zuständig, dass die Mitglieder im Softwareteam von Zühlke zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle den richtigen Beitrag zum Projekt leisten. Anders gesagt: Ich sorge dafür, dass wir die Gesamteffizienz unserer Prozesse maximieren.“

Zwei Dinge haben Svenja bei Zühlke ab dem ersten Tag stark beeindruckt. Erstens die Größe der Projekte, an denen sie schließlich arbeiten sollte. Zweitens und ebenso erfreulich die Unternehmenskultur, die Mitarbeitenden in ihrer Entwicklung zu fördern. 

„Ich merkte schnell, wie sehr die anderen bereit sind, mir zu helfen. Ob es sich um ein kleines oder ein komplexes Problem handelte: Ich war immer versessen darauf, mir neues Wissen anzueignen. Zum Glück gibt es in meinem Netzwerk immer jemanden, der die Antwort kennt. Ich stellte bald fest, dass Fragen erwünscht sind, auch wenn es mir anfangs peinlich war. Aus technischer Sicht beschleunigt das den Kompetenzaufbau.“

"Hier begeistern sich wirklich alle für ihre Arbeit – aber sie sind dabei auch sehr zielorientiert. Das ist eine ganz besondere Erfahrung vor dem Hintergrund einer Kultur, in der jeder sein Bestes gibt, um den anderen zu helfen.“

Rund 20 % ihrer Arbeit besteht mittlerweile im Coaching und der Entwicklung anderer. Ihr Erfolgsgeheimnis? Eine langjährige Begeisterung für Hundetraining, der sie im Nebenberuf nachgeht.

Sie erklärt, ihre Art, Einzelpersonen zu führen, wird von Kernelementen der Kynogogik® beeinflusst - einem ganzheitlichen Ansatz des Hundetraining. Die Methodik integriert persönliche Erfahrungen von sowohl Menschen als auch Hunden und fördert eine tiefe und bedeutsame Verbindung zwischen ihnen. Im Gegensatz zu starren Trainingsmethoden passt sie Lösungen an spezifische Situationen an und erkennt an, dass jede Person einzigartig ist und es keine "Einheitslösung" gibt.

Svenja entdeckte diesen alternativen Ansatz, als sie versuchte, ihrem Hund Befehle mithilfe eines Belohnungssystems mit Leckerlis und Lob beizubringen. "Da meine Hündig unbestechlich war, reagierte sie nicht auf traditionelle Methoden, also musste ich meinen Horizont erweitern."

Obwohl der Fokus der Kynogogik® auf Hunden liegt, hat sie Svenjas Führungsstil positiv geprägt: "Diese Technik bietet Sinnhaftigkeit, indem sie individuelle Umstände berücksichtigt. Sie basiert auf der Annahme, dass jedes Individuum einzigartig ist, mit unterschiedlichen Stärken und Herausforderungen, und daher einen individualisierten Führungsansatz benötigt."

Svenjas psychologischer Hintergrund trägt nicht nur zu ihrer Leistung als People Lead bei, sondern auch zur Dynamik von Projekten:

Svenja freut sich auf ihre Zukunft bei Zühlke, die einen Mix aus spannenden Tech-Projekten und Mentoringaufgaben bereithält. 

Sie möchte noch ausdrücklich erwähnen, warum Bewerberinnen und Bewerber das Unternehmen im Auge behalten sollten.

"Ich hätte nie gedacht, dass ich in meiner Position mit so vielen unterschiedlichen Menschen und so viel unterschiedlichem Know-how zu tun haben würde. Wenn das reizvoll klingt und dich die Technologie motiviert begeistert, mit der wir arbeiten, dann kann ich das Unternehmen nur weiterempfehlen.“

Wenn wir ihr beiden Hunde Sally und Fiete hören könnten, würden sie sicherlich zustimmen!