Wirkungsvolle Cyber Security im Open Banking
Sich lediglich gegen Cyber-Attacken zu versichern, ist der falsche Ansatz. Der Nahrungsmittelkonzern Mondelez hatte sich in den USA mit einer Deckungssumme von 100 Millionen Dollar gegen Ausfälle der IT-Systeme versichert. Trotzdem weigert sich der Versicherer, Zurich, den Schaden zu übernehmen, der Mondelez aufgrund einer «NotPetya»-Cyber-Attacke zu beklagen hat. Die Begründung: Die Attacke wäre eine „feindliche und kriegerische Handlung“. Mondelez hat nun Klage gegen Zurich eingereicht. Der Fall könnte zum Präzedenzfall für Versicherungen von Cyber-Attacken werden.
Eine wirkungsvollere Cyber Security erreichen Banken durch ein Multi-Layer-Defense-System, bestehend aus diversen Komponenten:
- Sensibilisierung: Bei Kunden, Mitarbeitenden, der IT und Partnern sollte Awareness für Cyber Crime geschaffen werden.
- Ausbildung: Nicht nur die IT, auch Kunden und Mitarbeitende sollten in Bezug auf Cyber Security geschult werden.
- Risikomanagement: Assets, Threats und Prozesse sollten analysiert und ein entsprechendes Risikomanagement eingesetzt werden.
- Krisenmanagement und Recovery: Eine funktionierende Vorfallbewältigung sollte geplant, implementiert und getestet werden.
- Pentesting: Sowohl die IT wie auch die Prozesse sollten Penetrationstests ausgesetzt werden, um so mögliche Schwachstellen zu ermitteln.
Eine funktionierende Cyber Security im Open Banking wird nur erreicht, wenn alle Teilnehmende des Ökosystems ihren Beitrag leisten: Vom Kunden und Berater über die API-Partner bis hin zu Mitarbeitenden und der IT. Zentraler Dreh- und Angelpunkt dabei ist die nötige Awareness.
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