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Berufliche Weiterentwicklung ist persönliche Weiterentwicklung

Raul Rodriguez, Software Engineer and advocate of continuous learning
5 Minuten Lesezeit

Als Unternehmen, das sich Innovation auf die Fahne geschrieben hat, investieren wir 10 % unseres Jahresumsatzes in den Fortschritt unseres Technologieangebots und die Weiterbildung unserer Mitarbeitenden. Raul hat hierdurch seine eigenen Kompetenzen in Bereichen wie Cloud, Mobile Development und Security erweitert. Zugleich ist er ein großer Fan von kollaborativem Lernen und investiert auch eigene Zeit, um andere voranzubringen.

„Weiterbildung hat bei Zühlke einen ganz hohen Stellenwert“, sagt Raul Rodriguez, Software Engineer und Verfechter des lebenslangen Lernens. Als Unternehmen, das sich Innovation auf die Fahne geschrieben hat, investieren wir 10 % unseres Jahresumsatzes in den Fortschritt unseres Technologieangebots und die Weiterbildung unserer Mitarbeitenden. Raul hat hierdurch seine eigenen Kompetenzen in Bereichen wie Cloud, Mobile Development und Security erweitert. Zugleich ist er ein großer Fan von kollaborativem Lernen und investiert auch eigene Zeit, um andere voranzubringen.

Wie sieht denn Dein Werdegang aus?

Ich habe meinen Bachelor in Informatik in Barcelona gemacht und bin dann als Berufsanfänger nach London gekommen. Die ersten drei Jahre habe ich für Start-ups gearbeitet, aber dann weckte ein guter Freund und Dienstleister in Barcelona meine Neugierde auf das Thema Consulting. Ich liebe Abwechslung, Veränderung und Herausforderungen und langweile mich bei monotonen Aufgaben schnell. Deshalb fand ich den Gedanken, viele unterschiedliche Projekte und Kunden kennenzulernen, extrem attraktiv. Ein Personalvermittler stellte mir Zühlke vor und ich hatte sofort das Gefühl, dass die Unternehmenskultur zu mir passt und habe im Januar 2017 meine Laufbahn bei Zühlke angetreten. Und es war genau die richtige Entscheidung.

Was machst Du bei Zühlke?

Ich bin Software Engineer und unterstütze Kunden aus verschiedenen Branchen, wenn es um digitale Innovationen geht. Derzeit arbeite ich für das Department of Health and Social Care (DHSC). Für diesen Auftraggeber optimieren und pflegen wir die NHS-Covid-19-App für England und Wales. Ich muss zugeben, dass ich schon sehr stolz auf dieses Projekt bin. Es ist der bisherige Höhepunkt in meiner Karriere. Ich bin bei diesem Projekt Platform Engineer, das heißt, ich bin mit den Werten und Grundsätzen der agilen Softwareentwicklung an die Arbeit herangegangen und habe sie mit einer DevOps-Mentalität vorangetrieben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Architektur sicherer Lösungen in AWS. Hier machen das Schreiben von Code und Paarprogrammierung einen Großteil meiner täglichen Arbeit aus.

Wie unterstützt Zühlke Dich bei der beruflichen Weiterentwicklung?

Meine persönliche und meine berufliche Weiterentwicklung hier bei Zühlke sind gar nicht so klar voneinander zu trennen. Ich weiß inzwischen ziemlich genau, wie ich an die vielen unterschiedlichen Herausforderungen, mit denen ich es hier zu tun habe, herangehe – Security, Automatisierung, Tests, Softwareentwicklung, Cloud-Architektur, Web- und Mobile-App-Entwicklung. Zühlke fördert die berufliche Weiterbildung durch einen hervorragenden Mix aus formalen Schulungsangeboten und praktischem Lernen am Arbeitsplatz. Letzteres merkt man gar nicht immer, vor allem, wenn man sich wie ich gerne systematisch neue Kenntnisse aneignet. Dabei ist die Verbindung von Theorie und Praxis ganz wesentlich, wenn das Lernen nachhaltig sein soll.

Raul Rodriguez, Software Engineer and advocate of continuous learning

Was ich auch gelernt habe, ist Wissen zu artikulieren und zu teilen – sowohl intern als auch mit unseren Kunden. Und ganz bestimmt kann ich heute auch effizienter mit anderen zusammenarbeiten und bessere Fragen stellen. Zuletzt habe ich mich zum „Mental Health First Aider“, also Ersthelfer für psychische Gesundheit, ausbilden lassen und mich damit befasst, wie wir uns am Arbeitsplatz besser umeinander kümmern können. Ich hatte das nicht direkt geplant, aber als sich die Chance zur Weiterbildung bot, habe ich zugegriffen, weil ich das Thema sehr wichtig und interessant finde. Das war natürlich gut für meine Soft Skills, und davon profitiere ich auch im Privatleben; ich bin auf jeden Fall aufgeschlossener geworden. Ich bin der festen Überzeugung, dass berufliche und persönliche Weiterentwicklung Hand in Hand gehen. Man sollte sich wirklich bemühen, jeden Tag ein bisschen was dazuzulernen. Dann kannst Du plötzlich etwas, das Du Dir vorher nie zugetraut hättest!

Wie gibst Du dein Wissen an andere weiter?

Lernbereitschaft wird bei Zühlke wirklich ganz großartig unterstützt. Ich habe das schon reichlich selbst genutzt. Und ich kann allen nur empfehlen, ihre Weiterbildungszeit ebenfalls dafür einzusetzen, um ihre Kompetenzen auszubauen. Dazu organisiere ich zum Beispiel wöchentliche „Lunch-and-Learn-Events“, bei denen die Kolleginnen und Kollegen ihr Wissen, neue Erkenntnisse und Erfahrungen in den unterschiedlichsten Interessensgebieten austauschen. Wir hatten schon ein paar fantastische Fachpräsentationen und Blitzvorträge. Das ist wirklich toll zu sehen.

Außerdem bin ich recht gesellig und verbringe gerne Zeit mit anderen Engineers und Consultants. Ich beobachte auch bewusst die Art und Weise, wie sie sich ausdrücken und kann mir oft noch etwas für meinen eigenen Stil und meine Aufgaben abgucken – auch eine Art Weiterbildung.

Wie bringst Du Deine Kunden auf Erfolgskurs?

Gute Gewohnheiten sind sehr wichtig für den eigenen Erfolg und für den meiner Kunden: Ich habe mir die Werte und Prinzipien der agilen Softwareentwicklung zu eigen gemacht und halte mich an die Prozesse und Methoden. Dabei sind schon einige tolle Ergebnisse herausgekommen, nicht zuletzt die Covid-19-App für den NHS. Außerdem betrachte ich das Upskilling meiner Kunden als Teil meines Auftrags als Consultant. Vor einer Weile habe ich an einem Projekt für eine große Investmentbank mitgearbeitet. Es ging um die Modernisierung einer in AngularJS geschriebenen Software, aber die Codebasis hatte so gut wie keine Modultests – von automatisierten UI-Tests ganz zu schweigen. Ich habe das Team erst einmal in die testgetriebene Entwicklung eingewiesen, und in enger Zusammenarbeit haben wir dann Modultests und automatisierte UI-Tests für das Programm geschrieben. Das Team war sehr dankbar dafür und hat mir zurückgemeldet, dass es viele wertvolle Erfahrungen mitgenommen habe. Das ist ein Teil meines Selbstverständnisses – ich eigne mir erst selbst etwas an, dann bringe ich es anderen bei. Das klingt vielleicht banal, funktioniert aber super.

Wie gehst Du Innovationen an?

Ganz am Anfang hat mich mal jemand gefragt, was für mich Innovation ist. „Beherzt und mit Achtsamkeit transformative Produkte für unsere Kunden entwickeln und realisieren“ war damals mein Credo. Das sehe ich zwar immer noch so, aber es war schon noch ein bisschen oberflächlich. Mittlerweile weiß ich eine Menge über innovationsfördernde Frameworks und Techniken wie „Story Mapping“ und „Value Stream Mapping“. Heute heißt das: Ich kann wirklich liefern, wenn es um Innovation geht. Um als Consultant dahin zu kommen, musst Du Ideen im richtigen Zusammenhang formulieren können, Methoden erlernen und Dir Fähigkeiten aneignen, mit denen Du anderen helfen kannst, auch selbst innovativ zu sein.

Raul Rodriguez Zühlke
Ansprechpartner für Großbritannien

Raul Rodriguez

Expert Software Engineer

Raul Rodriguez ist seit September 2013 als Software Engineer bei Zühlke tätig. Zu seinen Hauptkompetenzen zählen Backend-Entwicklung, Web- und mobile Anwendungen sowie DevOps-Ansätze für die Bereitstellung von Software in der Cloud. Ausserdem lernt er in seiner Freizeit gerne mehr über Produktivität und Produktentwicklung.

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