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Ob Cybersecurity oder Gleitschirmfliegen – in Bern kommen Spezialistinnen und Spezialisten wie Gian-Luca Frei hoch hinaus

Seit 2019 ist er bei Zühlke in Bern als Security Engineer tätig. Seine relativ kleine, aber schnell wachsende Abteilung kümmert sich um sämtliche Cybersecurity-Themen – sei es die Unterstützung von Software Engineers in Hinblick auf die Security-Architektur, interne Reviews und externe Kundenreviews, der Aufbau von Architekturen oder das Implementieren von Security-Lösungen. 

  • Warum ist Zühlke Bern «eine schöne Homebase»?
  • Wie kommen enger Zusammenhalt, kurze Wege aber auch internationales Flair zusammen? 
  • Ob virtuelle Cloud oder reale Wolken über den Berggipfeln: Warum bleibt es spannend in Bern?
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So abwechslungsreich wie die heimische Berglandschaft, so spannend gestaltet sich auch der Arbeitsalltag von Gian-Luca Frei.

Seit 2019 ist er bei Zühlke in Bern als Security Engineer tätig. Seine relativ kleine, aber schnell wachsende Abteilung kümmert sich um sämtliche Cybersecurity-Themen – sei es die Unterstützung von Software Engineers in Hinblick auf die Security-Architektur, interne Reviews und externe Kundenreviews, der Aufbau von Architekturen oder das Implementieren von Security-Lösungen. 

Zukunftsweisendes Projekt vor der Haustür

Eine besonders interessante Aufgabe konnte Gian-Luca quasi vor der Haustür bearbeiten: Bei dem Aufbau eines neuen Computer-Vision Systems wurden äusserst innovative Ansätze genutzt. Darunter eine Microservice-Architektur basierend auf Node.js und einer App, die mit React Native programmiert wurde. Für Gian-Luca war es als Security Engineer besonders interessant, die Sicherheitsaspekte zu analysieren und zu verifizieren. Auch Datenschutzaspekte waren bei diesem Projekt von zentraler Bedeutung. «Schlussendlich konnten wir einen Prototypen des Projektes vor Ort in Bern anschauen und sehen, wie das funktioniert», erklärt Gian-Luca. Die Zusammenarbeit mit dem Team verlief typisch Zühlke – «familiär und unkompliziert».

Enger Zusammenhalt & kurze Wege

Die Architektur wurde gemeinsam am Whiteboard studiert und Verbesserungsvorschläge in kleiner Runde besprochen. Genau diese enge Zusammenarbeit und die freundliche Atmosphäre unter Kolleginnen und Kollegen schätzt Gian-Luca so sehr am Standort Bern.

«Das Team ist etwas kleiner als in Zürich, aber dafür kennt man fast alle, die am Berner Standort arbeiten. Man kann sich immer gut mit Leuten austauschen – auch abseits der Arbeit», zum Beispiel zu seiner Lieblingsbeschäftigung, das Gleitschirmfliegen. Fast jedes Wochenende zieht es ihn in die Berge. Schliesslich sind sie nur einen Katzensprung entfernt.

«In Bern haben wir alles, was man braucht», sagt Gian-Luca. Und natürlich auch die Aare, die sich durch die ganze Stadt schlängelt. «Man ist nie weit weg von einem kurzen Sprung in den Fluss. Gerade im Sommer ist das wirklich wunderbar. Da gönnt man sich selbst in der Mittagspause mal einen Aareschwumm.»

Internationales Kaliber

Bei aller Nähe beschäftigt sich Gian-Luca am Standort Bern auch mit internationalen Kunden, wie z. B. einer grossen internationalen Bank. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass das Team die gesamte Architektur von Anfang an für dieses Online-Banking-System gestaltet: von der Authentifizierung übers Login bis zu den Anbindungen an Kernbankensysteme.

«Gerade für mich als Security Engineer sind die extrem vielen Security-Massnahmen, die man beim Online-Banking braucht, interessant. Wir arbeiten mit sehr modernen Ansätzen und einer modernen Kubernetes-basierten Microservice-Architektur.» Das Projekt erwies sich als besonders komplex. Denn es galt, einen kompletten Technologiesektor mit einem neuen Online-Banking-System zu ersetzen. Das funktioniert nur mit einem sehr agilen Vorgehen, da stets neue Dinge berücksichtigt werden müssen. Die Übersicht zu behalten und dieses sehr vielschichtige System zu verstehen, war für das Security Team eine der grössten Herausforderungen.

Auch hier spielt die enge Zusammenarbeit im Team und der Wissensaustausch eine entscheidende Rolle. Dies wird am Standort Bern besonders gefördert. Bei unserem Open Space Format treffen sich Mitarbeitende aus verschiedenen Projekten einmal im Monat und stellen ein Thema vor, das sie gerade interessiert. «Das ist wirklich ein toller Rahmen, um mehr über andere Projekte zu erfahren. Auch der Austausch mit Kollegen und Kolleginnen aus anderen Bereichen ist wertvoll. Vor allem wenn sie zum Beispiel eine Perspektive von der Business-Seite aufzeigen oder ein sehr Hardware-nahes Projekt beleuchten», erzählt Gian-Luca. Auch firmenübergreifend ist Bern als Standort von insgesamt drei Security-Konferenzen ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Sowohl die Swiss Cyber Storm, die ISSS Berner Tagung als auch die Temet About & Beyond Konferenz werden hier abgehalten.

«Eine schöne Homebase»

Die Kombination aus Nähe und Denken in grösseren Dimensionen gefällt Gian-Luca. Dabei zeigt sich auch, dass Zühlke in Bern ein integrativer Teil des Zühlke Netzwerkes ist. „Wer bei uns anfängt, muss sich nicht auf Bern oder Zürich festlegen. Wir sind eine Firma, die über Bern hinaus viele Möglichkeiten bietet.» Der Security Engineer bringt es auf den Punkt: Zühlke Bern ist einfach eine «schöne Homebase».

Und wie sieht die Zukunft für Gian-Luca aus? „Ich werde mich persönlich viel auf die Cloud Security konzentrieren, denn das ist ein Bereich, der für die Industrie immer wichtiger wird und sich nonstop entwickelt.» Gerade in Bezug auf die Security Perspektive ist das ein extrem interessantes Umfeld. Ob virtuelle Cloud oder reale Wolken über den Berggipfeln, für Gian-Luca bleibt es also spannend in Bern.

Wärst Du gerne zusammen mit Gian-Luca ein Mitglied im Zühlke-Team? Sieh Dir unsere aktuellen Stellenangebote an.

Bildnachweis: © Copyright Bern Welcome

Gian-Luca Frei
Ansprechpartner für die Schweiz

Gian-Luca Frei

Security Engineer

Gian-Luca ist Security Engineer und seit Oktober 2019 bei Zühlke. Er hat vertiefte Erfahrung mit Systemen mit höchsten Sicherheitsanforderungen wie E-Banking Portale und dem Interbanken-Zahlungsverkehr. Neben seinen professionellen Mandaten forschte er im Bereich der kryptografischen Protokolle, wofür er 2019 mit dem ISSS Excellence Award ausgezeichnet wurde. Während seines Studiums an der Berner Fachhochschule mit Spezialisierung in IT-Security war er zusätzlich als Software-Engineer in einem Start-up tätig. Seine Expertise liegt im Bereich Security-Architektur, Web-Security, Penetrationtesting, Identity and Access Management und Kryptografie.

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