Menschen und Kultur

Vom Embedded Elektroniker zum Digital Consultant: Fabian Laaschs Karriereschwenk verlief reibungslos

  • Erfahre, wie die „Open-Door“-Kultur bei Zühlke Fabian Laasch geholfen hat, von der Elektronikentwicklung auf Digital Consultancy umzusteigen.
  • Entdecke, wie das flexible Arbeitsumfeld von Zühlke es den Mitarbeitenden ermöglicht, das Beste aus ihren Skills und Vorkenntnissen zu machen.
  • Lies, was Fabians Meinung nach einen effizienten Digital Consultant bei Zühlke auszeichnet.
Fabian Laasch
  • Erfahre, wie die „Open-Door“-Kultur bei Zühlke Fabian Laasch geholfen hat, von der Elektronikentwicklung auf Digital Consultancy umzusteigen.
  • Entdecke, wie das flexible Arbeitsumfeld von Zühlke es den Mitarbeitenden ermöglicht, das Beste aus ihren Skills und Vorkenntnissen zu machen.
  • Lies, was Fabians Meinung nach einen effizienten Digital Consultant bei Zühlke auszeichnet.
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“Ein ‚Blick von oben‘ auf das Projekt hat mich auf den Geschmack für eine beratende Tätigkeit gebracht.“

Fabian Laasch arbeitet seit 2013 als Senior Systems Engineer bei Zühlke Deutschland in Frankfurt. Nach erfolgreichem Aufstieg zum Lead System Architect schlug er im April 2020 eine neue Laufbahn als Digital Consultant ein.

Fabian meint: „Rückblickend war das eine sehr natürliche Entwicklung. Ich hatte schon an einigen Projekten mitgearbeitet, bei denen ich mich von den technischen Anforderungen lösen und die breitere Perspektive unserer Kunden einnehmen musste. Wir haben zum Beispiel an einem Sensorkonzept für ein Gerät in der Pharmaindustrie gearbeitet. Bei der theoretischen Betrachtung stellte sich jedoch heraus, dass für die Anwender eine Mobile-App den größeren Nutzen liefert. Wir haben den Sensor nicht mehr realisiert und das gesamte Konzept – erfolgreich – umgestellt. Ganz ähnliche Erfahrungen habe ich auch als Mentor für ein Start-up-Unternehmen gemacht.“

Die Mitarbeitenden von Zühlke bekommen Zeit, um andere Unternehmen als Mentoren zu unterstützen, was auch der eigenen persönlichen Weiterentwicklung dient. Fabian berichtet: „Eines dieser Start-ups war dabei, einen digitalen Bilderrahmen zu entwickeln. Es kristallisierte sich jedoch heraus, dass das Projekt aufgrund des begrenzten Budgets nur mit einer Umstellung von Hardware- auf Software-Entwicklung tragfähig sein würde. Die Hardware wurde nicht neu entwickelt, sondern in China zugekauft und man konnte sich so auf die reine SW-Entwicklung konzentrieren. Wir haben also bei der Strategiewende geholfen, und damit den Grundstein für den späteren Erfolg des Produktes und des Unternehmens gelegt.

In beiden Fällen war ein ‚Blick von oben‘ auf das Projekt notwendig, um die Herausforderungen zu verstehen und die richtige Lösung empfehlen zu können. Das hat mich auf den Geschmack für eine beratende Tätigkeit gebracht.“

Offene Türen

Bei Zühlke war es für Fabian ein Leichtes, von seinem technischen Aufgabenbereich in eine Rolle mit Fokus auf Business-Consulting zu wechseln. Er bestätigt: „Bei Zühlke ist die ‚offene Tür‘ nicht nur eine Worthülse – die Geschäftsleitung ist für alle ansprechbar.“

Er äußerte seinen Wunsch nach einer neuen, für ihn interessanteren Aufgabe. Daraufhin wurde ihm ein Wechsel in das Digital-Consulting-Team angeboten. Nach Erörterung der Möglichkeiten mit der Teamleitung und anderen Beteiligten wurde die Umbesetzung innerhalb eines Monats organisiert.

Als Technologe in einer Businessfunktion

Fabian erzählt: „Meine neuen Team-KollegInnen erkannten schnell, dass mein technischer Hintergrund Vorteile hatte. Sie konnten ihre Kontakte innerhalb der Zühlke Gruppe ausbauen, in der ich ein gutes Netzwerk habe. Und sie konnten sich davon überzeugen, dass ich neben meinen Fähigkeiten im Engineering auch in der Lage war, Workshops zu moderieren oder durch direkt Interaktion mit dem Kunden dessen Bedürfnisse nachzuvollziehen.“

Fabians früheres technisches Team brauchte etwas mehr Anlaufzeit, um ihn in seiner neuen Rolle optimal in die Projekte einzubinden. Dies lag nicht zuletzt daran, dass Fabians Umstieg in die Zeit der Homeoffice-Pflicht aufgrund von COVID-19 fiel. Hierdurch fehlte es an dem nötigen direkten Kontakt und Austausch

Neue Kompetenzen und Zufriedenheit am Arbeitsplatz

Fabian hat durch seinen Wechsel einen regen Wissensaustausch erlebt: „Ich habe von meinem neuen Team eine Menge gelernt. Z.B. wie man Informationen gut strukturiert, wie man Hypothesen aufstellt und sie testet oder wie man überzeugende Präsentationen erstellt. Umgekehrt habe ich ihnen erklärt, wie man Produkte im Systems-Bereich entwickelt.“

Schon im ersten Jahr konnte Fabian ein sehr erfolgreiches Projekt abschließen. Der Kunde hatte sich an Zühlke gewandt, weil er eine neue Perspektive für ein sehr anspruchsvolles Projekt suchte. Es ging um die Entwicklung eines neuen Produkts innerhalb eines knappen Zeit- und Budgetrahmens – und man wünschte sich zusätzliche Funktionen bei gleichzeitiger Kostenersparnis.

Fabian berichtet: „Wir haben über vier Wochen Workshops durchgeführt und unserem Kunden dabei geholfen sich zu strukturieren. Das Team des Kunden bestand dabei aus den unterschiedlichen Fachbereichen Engineering, Produktion, Service und Produktmanagement aus Deutschland, Frankreich und Polen. Gemeinsam haben wir verschiedene technologische Lösungsansätze entwickelt, deren Vor- und Nachteile beurteilt, Entwicklungsbudgets sowie -zeiten abgeschätzt und dem Management des Kunden schlussendlich eine Handlungsempfehlung gegeben.

Für mich war der größte Moment die Abschlusspräsentation vor 30 Personen einschließlich der C‑Level-Führungskräfte – und die lief richtig gut. Im Anschluss konnten wir unserem Kunden ein größeres Entwicklungsprojekte über ein Jahr verkaufen.“

Was muss ein Digital Consultant können?

Auf die Frage nach den wichtigsten Eigenschaften eines Digital Consultant antwortet Fabian: „Man muss aufgeschlossen und neugierig sein. Man muss in der Lage sein, über den eigenen Tellerrand zu schauen, damit man die Bedürfnisse des Kunden nachvollziehen und seine konkreten Herausforderungen und Bedürfnisse verstehen kann.“

Für Fabian war das eine spannende neue Denkweise: „Letztendlich muss man Lösungen für den Kunden finden und darf sich nicht von möglichen Problemen und Herausforderungen blockieren lassen. Dabei kommt man um eine gewisse Risikobereitschaft nicht herum – anders als im Engineering, in der die stark risikogetriebene Sicht meistens die Grundlage ist. Wichtig sind tatsächlich beide Perspektiven. Dann profitiert ein Projekt am meisten.“

Ein flexibler Arbeitgeber

Fabian weiß die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten bei Zühlke zu schätzen und freut sich darauf, seinen Wissenszuwachs in neue Aufgaben einzubringen.

„Ich habe in den vergangenen neun Jahren sehr viele Kundenprojekte gesehen, Kaffeemaschinen oder smarte Matratzen, Pharma- und Medizintechnik, IoT-Implementierungen und noch viele andere. So gewinnt man einen breiten Überblick über verschiedene Lösungen und kann dieses Wissen auf andere Branchen übertragen. Gepaart mit meinen neuen Fähigkeiten im Consulting macht es das sehr interessant.“

Eine flache Organisationsstruktur

Fabian schätzt aber nicht nur die zahlreichen Chancen, sondern auch die flache Hierarchie: „Ich habe bei Zühlke die Erfahrung gemacht, dass Du jederzeit mit jedem und jeder sprechen kannst, einschließlich der Geschäftsleitung. Erst gestern habe ich beim Mittagessen mit einem Kollegen aus dem Management am Tisch gesessen. Wir haben uns eine halbe Stunde lang über Gott und die Welt unterhalten. Bei Zühlke ist so was ganz normal.“

caroline-oslizlo
Ansprechpartner für Deutschland

Caroline Oslizlo

Recruiting & Talent Relations
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