Die Grafik zeigt: Es lohnt sich, klein zu starten, Meilensteine zu definieren, Erfolge zu feiern und dann die nächsten Schritte zu machen. Erkennen Ihre Mitarbeitenden, dass sich die von Ihnen mitgestalteten, innovativen Produkt erfolgreich am Markt etablieren, realisieren Sie auch die persönlichen Erfolge ihrer Arbeit und damit den Wert des Value Engineering für Ihr Unternehmen und Ihre Kunden. Die Folge: Sie werden die neue Arbeitsweise schneller akzeptieren und den Wandel motiviert und schrittweise vorantreiben.
Auf dem Weg bzw. beim Erreichen der definierten Meilensteine liegt der Fokus bei vielen Unternehmen leider noch auf der bürokratischen Korrektheit, diese mit unzähligen Unterschriften formal korrekt freigeben zu lassen. Machen Sie sich frei davon. Bürokratie und Unterschriftensammlungen machen Ihre Produkte weder zuverlässiger noch kostengünstiger. Um innovative Produkte rasch entwickeln und monetarisieren zu können, ist es wertvoller, die Personen selbst und nicht nur ihre Unterschriften in das Projekt einzubinden: Durch aktive Mitarbeit in entsprechenden Reviews können beispielsweise kritische Punkte identifiziert werden. So verhindern Sie eine spätere Entwicklungsschleife. Der Vorteil: Das Produkt ist schneller auf dem Markt und Sie haben die Kosten fest im Griff.
Zudem orientieren sich viele Unternehmen noch immer krampfhaft in Richtung „Grüne Wiese“-Projekt. In den meisten Fällen zeichnet sich eine nächste Produktgeneration durch einige sehr gezielte und für den Kunden wertgenerierende Innovation aus, doch der Rest des Produktes oder Services basiert in der Regel auf bereits Etabliertem. Der Blick zurück lohnt sich! Was hat sich bewährt und wo besteht noch Kostenreduktionspotenzial? So können Sie auf eine zuverlässige Basis aufbauen und sich auf die wahre Innovation konzentrieren.
Und immer wieder muss es im Rahmen Ihres Innovationsprojektes heißen: Kosten-Nutzen-Fokus. Schaffen Sie von Beginn an Klarheit, was das Kosten-Nutzen-Verhältnis Ihres Projektes betrifft und kontrollieren Sie, ob sich das Verhältnis im Projektverlauf ändert. Erstellen Sie zunächst eine Analyse des Ist-Zustand und leiten Sie daraus Potenzial und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Ihrer Innovation ab. Dann heißt es „Go“ oder No Go“. Nehmen Sie nur erfolgversprechende Projekt in Angriff und haben Sie den Mut, Projekte zu verwerfen, wenn die Analysen mangelnde Erfolgsaussichten zeigen. Value Engineering hilft Ihnen dabei, sich auf die Innovationsprojekte zu konzentrieren, die wahres Potenzial bieten und die Projekte zu verwerfen, die Ressourcen ohne Erfolgspotenzial verschwenden.
Das Ergebnis: Sie entwickeln ein Verständnis für die Bedürfnisse ihrer Kunden, können bewusste Entscheidung treffen, um innovative Produkte und Services erfolgreich zu realisieren, Sie steigern die Innovationskraft des gesamten Unternehmens und schließen den oben erwähnten Innovation Orchestration Gap nachhaltig. Kurz gesagt: Aus InnovationsFRUST wird InnovationsLUST.
Mehr zum Thema Innovation Orchestration Gap erfahren Sie in unseren Blogposts „Innovation in der Produktion: Die Hürden der Digitalisierung, die erfolgreiche Innovation verhindern“ und „Entdecken Sie die drei Dimensionen erfolgreicher Innovation in der Industrie“.