People and Culture

Unser Zürich Office – Heimat für eine neue Arbeitswelt

Markus Thoma arbeitet seit 12 Jahren bei Zühlke und kümmert sich dort um das Facility Management. Sein bisher umfangreichstes Projekt war die Planung und Gestaltung des neuen Zühlke-Standorts in Schlieren. Es bringt insgesamt 500 Mitarbeitende auf einer Fläche von knapp 10.000 Quadratmetern in einer ehemaligen Druckerei zusammen.

Zühlke Office Switzerland
  • Wie plant man ein Gebäude, das auch weit über den Zeitpunkt des Einzugs hinaus passt?
  • War der Umzug in ein neues Gebäude - in Anbetracht der Pandemie, die uns seit unserem Einzug 2020 ständig begleitete - überhaupt die richtige Entscheidung?
  • Und inwiefern ist ein Gebäude auch ein Spiegelbild unserer Unternehmenskultur?
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Mit Insights von...

Zeit für neues Denken

Die Überlegungen, einen Standort für unser wachsendes Unternehmen zu finden, begannen schon vor mehr als 10 Jahren. Damals sah die Arbeitswelt noch anders aus. «Jeder hatte seinen Arbeitsplatz mit Postfach auf dem Tisch, ein graviertes Namensschild an der Bürotür, und das Management jeweils ein Einzelbüro. Das war sehr statisch und überhaupt nicht projektorientiert, geschweige denn progressiv», erklärt Markus Thoma. Mit dem Wachstum der Firma ging ein Strategiewechsel und die Erkenntnis einher, dass ein Wandel nötig war.

Wie soll das Büro der Zukunft aussehen?

Die wichtigsten Meilensteine wurden gemeinsam mit Mitarbeitenden in Strategie-Workshops definiert und auch in Umfragen erörtert. Dabei ging es um Fragen wie, «Was ist architektonisch gesehen der wichtigste Punkt oder der wichtigste Ort? Was sind die wichtigsten Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden?» Dabei waren sich die Befragten einig: Ein riesiger Pfeiler unserer Kultur bei Zühlke ist der Austausch. Deshalb wünschten sich alle einen zentralen Zusammenkunftsort für einen regen Dialog miteinander.

Das zweite grosse Thema hiess Flexibilität. «Bei der Planung vor rund 7 Jahren standen wir vor der Herausforderung, dass wir einerseits ständig wuchsen und alljährlich unsere Wachstumsheets angepasst haben. Auf der anderen Seite mussten wir natürlich auch mal Pfähle bei der Projektplanung einschlagen.» Von Anfang an hatte die Flexibilität Priorität. 2017 lautete die Zielsetzung «Gestaltet ein Office, das für 2029 passt und nicht für den geplanten Bezug 2019.» Die Strategie war also, für mehr Spielraum in der Zukunft zu sorgen.

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Mehr als ein Office

Natürlich war nicht nur ein Office gefragt. Es sollten auch flexible Labore, eine Werkhalle mit CNC Bearbeitungscentren und eine grosse Anzahl Meeting- und Workshop-Räume integriert werden. Darüber hinaus brauchten wir Platz für Events mit bis zu 300 Personen, sowie eine komplette Gastronomie. Diese Sonderanforderungen haben die Standortsuche nicht einfach gemacht.

Die ehemalige Druckerei der Neuen Zürcher Zeitung erwies sich nach jahrelanger Suche als ideal. Sie bot zum einen durch ihre Zweiteiligkeit genau die Flexibilität, die wir brauchten. Zum anderen konnten wir die Piazza-Halle als Zentrum für den Austausch nutzen, den sich alle wünschten. Die Idee an sich ist nicht neu. Auch an unserem vorherigen Standort sowie in unserem Berner Office sind zentrale Orte, immer mit einer Kaffeemaschine ausgestattet, ein wichtiger Anziehungspunkt. Das erklärt auch, warum es im Office nur an einem Ort Kaffeemaschinen gibt. Sie bringt die Leute auf der Piazza-Ebene zusammen und reduziert so ein Silo-Denken innerhalb der Abteilungen und Projektteams.

Die Piazza-Halle: Kaffee trifft Teamgeist

Die Piazza verkörpert den Kern unseres neuen Arbeitsverständnis und beantwortet mehr denn je die Frage: Weshalb gehen wir überhaupt ins Büro? Weil wir den Austausch miteinander suchen. Die Piazza bietet diese Offenheit und fördert die Teamarbeit, die bei Zühlke so entscheidend ist. «Dass die Piazza-Halle so viel Fläche und so unterschiedliche Nutzungen ermöglicht, ist schon aussergewöhnlich und sagt sehr viel über unsere Kultur aus. Wir haben bewusst unterschiedliche ergänzende Zonen gestaltet, die einen integralen Bestandteil der Piazza bilden. Dazu gehören Meetingräume, offene Workshop- und Kollaborationszonen, aber auch Einzelarbeitsplätze, direkt angrenzend an den Gastrobereich der Piazza. All diese Zonen ermöglichen das Arbeiten in Zentrumsnähe. Das Ergebnis: Die Kollegen kommunizieren dort extrem viel. Wir treiben diesen Fokus auf Kommunikation und Austausch gewollt auf die Spitze. Leute, die die Piazza zum ersten Mal erleben, empfinden sie teilweise als übertrieben oder fast ein bisschen luxuriös. Aber wenn man die Geschichte und das Bewusstsein für diesen Ort der Kommunikation, des Austausches und der Arbeit erkennt, dann ist das sehr wohl gerechtfertigt.»

Projektbezogen statt personalbezogen

So erklärt sich auch die hohe Zahl der Meetingräume, die flexibel genutzt werden können. Sie wurde von ursprünglich 35 auf 70 Räume aufgestockt. Über zwei Drittel der Fläche ist für Teamarbeit reserviert, je nach Projekt suchen sich Gruppen die Räume, die sie benötigen. Auch das ist ein Ergebnis eines Workshops, der sich mit den Veränderungen in der Arbeitswelt beschäftigte. «Schon vor Covid waren wir uns bewusst, dass wir stark verteilt arbeiten würden, also auch von zu Hause aus, mal beim Kunden und an dritten Orten.» Dadurch entstand der Wunsch, Räume zu gestalten, die dem Zuhause ähnlich sind. So erklärt sich auch der hohe Holzanteil. «Entscheidend ist bei all unseren Anstrengungen, eine optimale Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der sich gut und effizient arbeiten lässt. Das ist nicht abgeschlossen, sondern ein ständiges Thema.»

Die Erfahrung mit dem neuen Gebäude zeigt, dass wir die richtige Strategie gewählt haben – vor allem vor dem Hintergrund von Covid. Seit dem Bezug 2020 hat uns die Pandemie ständig begleitet, aber auch bestätigt, wie wertvoll diese Flexibilität für uns ist. Und diese Arbeitskultur wollen wir auch künftig konsequent pflegen.

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