Selbstverwirklichung, Flexibilität und Autonomie
Natürlich hat auch die Arbeit an sich großen Einfluss darauf auf die mentale Gesundheit undwie wir uns fühlen. Deshalb versucht Lynne Projekte so zu vergeben, dass sie den beruflichen Ambitionen und Interessen der Beteiligten entgegenkommen.
„Am besten sorgt man dafür, dass die Leute an Projekten arbeiten, die sie wirklich interessieren und das richtige Maß an Herausforderung darstellen“, sagt Lynne. „Vor allem aber muss man im Gespräch bleiben und darlegen, welchen Nutzen die Person selbst aus einem bestimmten Projekt ziehen kann. Wenn man die Zusammenhänge aufzeigt und ins Verhältnis zu den individuellen Erwartungen setzt, ist es wesentlich einfacher, jemanden für ein Projekt zu motivieren.
Vor allem, wenn es einmal nicht möglich ist, das individuelle Traumprojekt anzubieten, muss man darüber sprechen, wie das neue Projekt zu den Ambitionen insgesamt passt und ein Gefühl der Sinnhaftigkeit vermitteln. Vielleicht gibt es Möglichkeiten, sich neue Skills anzueignen oder Kontakte zu knüpfen, die für das zukünftige Vorankommen wertvoll sind.“
Sobald die Projektbeteiligung feststeht, legt Lynne großen Wert auf einen harmonischen Start: „Wir haben eine Anlaufphase mit Meetings, in denen wir uns gegenseitig kennenlernen und festlegen, wie die Projektarbeit aussehen soll, an welchen Werten wir uns dabei orientieren und wie wir zusammenarbeiten wollen. Wenn man Projekte gleich im Vorfeld richtig angeht, anstatt Schwierigkeiten erst abzuwarten und dann zu reagieren, hat man mit größerer Wahrscheinlichkeit zufriedene Mitarbeitende und ein erfolgreiches Resultat.“