People and Culture

Eine Gelegenheit zur beruflichen Selbstverwirklichung packen

Bei Zühlke glauben wir daran, dass die persönliche und berufliche Entwicklung von Menschen durch ihre Arbeit gefördert wird, und Daphnes berufliche Entwicklung ist ein perfektes Beispiel dafür. Erfahre mehr über ihre kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung und lasse dich von ihrem Weg zur beruflichen Selbstverwirklichung inspirieren .

Daphne Michalsen Tsallis, Data Scientist
5 Minuten Lesezeit
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Vom Graduate Software Engineer zum Data Science Capability Lead. Bei Zühlke glauben wir daran, dass die persönliche und berufliche Entwicklung von Menschen durch ihre Arbeit gefördert wird, und Daphnes berufliche Entwicklung ist ein perfektes Beispiel dafür. Erfahre mehr über ihre kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung und lasse dich von ihrem Weg zur beruflichen Selbstverwirklichung inspirieren .

Daphne kam vor sieben Jahren als Graduate Software Engineer zu Zühlke. Als 2020 im Zuge unseres Wachstums bei Zühlke UK ein lokales Data-Science-Team ins Leben gerufen wurde, war das ihre Chance, vom Software Engineering in ein Fachgebiet zu wechseln, für das sie schon immer eine besondere Passion hatte. Jetzt ist sie Data Science Capability Lead bei Zühlke, d. h. unsere interne Fachexpertin für Data Science, die für den internen Ausbau der Kompetenzen und die Ermittlung von Möglichkeiten zur Steigerung des Kundennutzens durch unsere Arbeit in diesem Bereich verantwortlich ist.

Was machst Du bei Zühlke?

Ich bin Data Scientist und arbeite seit September 2020 in einem Team mit anderen Data Scientists, Data Analysts und Epidemiologen am Covid-19-App-Projekt für den NHS.

Hast Du Dich von Anfang an mit Data Science beschäftigt?

Nein, ich bin erst in den Fachbereich gewechselt, nachdem ich hier angefangen hatte. Ich bin als Software Engineer bei Zühlke eingestiegen – vor allem, weil es bei Zühlke noch keine Stellen für Data Scientists gab – aber interessiert hat mich Data Science schon immer. Als dann vergangenes Jahr das Data Science Team gebildet wurde, gab es zwei Aufgabenbereiche, in die ich hätte wechseln können, entweder als Data Scientist oder als Data Engineer. Ich fand aber die mathematischen Aspekte interessanter und habe mich deshalb für die den Science Bereich entschieden.

Wie ist es, an der britischen Corona-Warn-App mitzuarbeiten?

Wo soll ich da anfangen? Die Arbeit an der NHS-App und die Herausforderungen, denen wir dabei begegnen, finde ich extrem spannend. Dieses Projekt ist das Beste, was ich im Beruf bislang gemacht habe. Vorher gab es eine Phase, in der ich mich noch orientieren musste, wo ich eigentlich hinwollte. Ich war zufrieden, aber es war noch nicht mein berufliches Traumziel. Zu Beginn der Pandemie wurde mir klar, dass ich dieses Maß an Selbstverwirklichung nur irgendwo im Gesundheitssektor finden würde. Ich komme aus dem Bereich Engineering for the Life Sciences und hatte schon immer großes Interesse an dieser Spezialisierung. Bei diesem Projekt konnte ich das idealerweise mit Data Science kombinieren.

Was gefällt Dir am meisten an der Arbeit am NHS-Projekt?

Ich sehe sowohl die unmittelbaren Fortschritte durch meine Arbeit, als auch deren Einfluss auf das große Ganze. Das ist sehr befriedigend. Außerdem gefällt mir die Situationsabhängigkeit der täglichen Arbeit, denn sie ist ergebnisoffen und forschungsbasiert. Bei früheren Projekten hatte ich ganz klare, genau definierte Vorgaben, aber in diesem Fall beobachten wir die Daten und entwickeln Optimierungen auf der Grundlage unserer Beobachtungen und unseres Wissens über die Situation. Ich genieße die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das ist schon eine besondere Gelegenheit, die sich nicht so häufig bietet. Aber vor allem sind alle, mit denen ich in meinem Team zusammenarbeite, wirklich nette Leute, und ich lerne eine Menge von ihnen!

Was hat Dich dazu bewogen, ein Sabbatical zu nehmen?

Ich habe Engineering for the Life Sciences studiert, und als ich nach meinem Bachelor-Abschluss als Software Engineer anfing, wollte ich das im Grunde genommen nur mal antesten. Ich wusste nicht so genau, in welche Richtung ich gehen wollte – das wird wohl vielen Leuten nach dem Studium so gehen. Als ich zu arbeiten anfing, war der Plan immer noch, dass ich irgendwann meinen Master machen würde. Und so habe ich mich nach zwei Jahren bei Zühlke auf einen Platz im Masterstudiengang Machine Learning beworben.

Ich bin wirklich dankbar dafür, dass man mich hier in dieser Zeit so sehr gefördert hat. Zühlke bietet sowieso ein sehr unterstützendes Umfeld, vor allem aber hat mir unser britischer CEO Wolfgang geholfen: Nachdem ich mit ihm über meinen geplanten Masterabschluss gesprochen hatte, hat er das nicht nur befürwortet, sondern mich auch einer der akademischen Lehrkräfte des ML-Studiengangs vorgestellt. So konnte ich mich vor der Bewerbung sehr gründlich informieren. Außerdem hat er sich meine Bewerbung angesehen und mir ein Empfehlungsschreiben mitgegeben.

Wie empfindest Du die Weiterbildungsmöglichkeiten bei Zühlke?

Zühlke ist daran gelegen, dass die Mitarbeitenden motiviert sind und Freude an ihrer Arbeit haben, daher gibt es viele verschiedene Lernangebote. Außerdem kann man sich hier in den unterschiedlichsten Funktionen ausprobieren. Ich habe auch schon als SCRUM Master und als Technical Business Analyst gearbeitet und dadurch meine zwischenmenschlichen Kompetenzen erheblich verbessert.

Ich habe mir also nicht nur mehr Fachwissen angeeignet, sondern mich auch als Person weiterentwickelt. Die Aufklärung über psychische Gesundheit und psychisches Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, und durch Zühlke hatte ich die Möglichkeit, mich zum Mental Health First Aider ausbilden zu lassen.

Es ist ein Aufgabenbereich, in den ich nach wie vor viel hineinstecke und durch den ich sehr viel lerne. Außerdem hatte ich die Gelegenheit, über das Unternehmen an einem Life-Coaching-Programm teilzunehmen. Das war ganz entscheidend für meine eigene Persönlichkeitsentwicklung und hat mir geholfen herauszufinden, was mir wirklich wichtig ist und wie für mich Selbstverwirklichung im Beruf aussieht. Ich weiß die Lernkultur bei Zühlke sehr zu schätzen und habe das Gefühl, dass ich mich hier beruflich und privat kontinuierlich weiterentwickeln kann.

Was findest Du erfüllend an Deiner Arbeit?

Ich habe festgestellt, dass es für mich wichtig ist, etwas „Sinnvolles“ zu tun, etwas mit positiven Auswirkungen auf das Leben anderer Menschen. Deshalb zieht es mich in den Gesundheitssektor. Bei dem Projekt für die COVID-19-App habe ich erfahren, wie wichtig die interdisziplinäre Zusammenarbeit sein kann, um wirklich etwas zu erreichen. In Zukunft möchte ich mich noch mehr mit forschungsbasierter Arbeit im Gesundheitsbereich beschäftigen, möglicherweise im staatlichen oder institutionellen Bereich. Das ist etwas, woran wir als Zühlke Interesse haben und womit ich mich auch persönlich stark identifizieren kann.