Aber was ist denn nun DevOps?
Ursprünglich wurde der Begriff DevOps für die Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklung (Development) und IT-Betrieb (Operations) geprägt. Um den Gedanken dahinter besser zu erklären, wurde eine Reihe von Prinzipien aufgestellt:
- Ganzheitlicher Systemansatz
- Keine Silos zwischen den Bereichen
- Kurze und schnelle Feedbackzyklen
- Gemeinsame Ownership für den Code
Wie diese Prinzipien zu befolgen sind, ist Auslegungssache und hat zu einer großen Vielfalt von Konzepten und Tools geführt, die sich mit der Bezeichnung „DevOps“ schmücken. Außerdem hat die Allgemeingültigkeit dieser Prinzipien in anderen Bereichen außerhalb des IT-Betriebs Abkürzungsmonster wie DevSecFinHugOps hervorgebracht.
DevOps ist also weder eine Aufgabenbeschreibung noch ein Fachgebiet. DevOps ist vielmehr eine Denkweise, eine Kultur und eine Reihe von technischen Praktiken – daher die Anführungszeichen für die Berufsbezeichnung „DevOps Engineer“ in diesem Beitrag.
Im Rahmen der DevOps-Philosophie geht es in erster Linie um einen kulturellen Wandel und um eine neue Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten. Es geht nicht mehr um „die anderen“ (Entwicklung und Betrieb), sondern um „uns“ (alle am Wertstrom Beteiligten). Teamarbeit ist die Basis von DevOps. Gegenseitiges Vertrauen, Übertragen und Übernehmen von Verantwortung, kontinuierliche Verbesserung, datenbasierte Entscheidungsfindung und Einfühlungsvermögen in den Kunden sind die Eckpfeiler von DevOps.
Für Zühlke bedeutet DevOps: Zusammenführung aller Menschen, Prozesse und Technologien, um unseren Kunden kontinuierlich einen Nutzenvorteil zu bieten!