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Career Insight: Interview mit Daniel Mölle

Daniel Moelle arbeitet seit mehr als zwölf Jahren bei Zühlke und leitet am Standort Frankfurt eine von zwei auf Embedded Software spezialisierte Units. Der promovierte Informatiker ist unter anderem für das Recruiting und die Zuordnung seiner 30 Mitarbeiter auf bestimmte Projekte verantwortlich. Doch in erster Linie sind seine Erfahrungen als Directing Architect gefragt, das heißt: Er wird als sehr erfahrener Kollege zu besonders anspruchsvollen Projekten hinzugezogen.

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  • Was hat Dich besonders fasziniert, als Du bei Zühlke angefangen hast?

  • Wie hat sich Deine Laufbahn bei Zühlke entwickelt?

  • Was ist für Dich die größte Herausforderung als Führungskraft?

„Bei Zühlke stehen Empathie und Unterstützung im Zentrum jeder Führungsaufgabe.”

Daniel Moelle arbeitet seit mehr als zwölf Jahren bei Zühlke und leitet am Standort Frankfurt eine von zwei auf Embedded Software spezialisierte Units. Der promovierte Informatiker ist unter anderem für das Recruiting und die Zuordnung seiner 30 Mitarbeiter auf bestimmte Projekte verantwortlich. Doch in erster Linie sind seine Erfahrungen als Directing Architect gefragt, das heißt: Er wird als sehr erfahrener Kollege zu besonders anspruchsvollen Projekten hinzugezogen.

Was hat Dich besonders fasziniert, als Du bei Zühlke angefangen hast?

In der Bewerbungsphase war es vor allem die technische Professionalität. Aus dem Wissenschaftsbetrieb war ich andere Arbeitsbedingungen gewohnt. Ich war tief beeindruckt, auf welchem hohen Niveau Software entwickelt werden kann, wenn es sich um finanzierte Projekte handelt. Von Anbeginn stand für mich die Methodik im Vordergrund. Zwei sehr erfahrene Projektleiter waren meine Vorbilder. Sie zeigten mir, wie man auch an die größten und kompliziertesten Aufgaben sehr klar und strukturiert herangehen kann. Das hat mich geprägt.

Und gibst Du diese Herangehensweise heute auch an jüngere Kollegen weiter?

Tatsächlich hat sich meine Strukturiertheit in vielen Projekten bewährt. Einen ganz wichtigen Teil meiner Arbeit macht aus, dass ich mit dieser Methodik auch meinen Teamkollegen den richtigen Weg zeige. Mir liegt am Herzen, jüngeren Kollegen Orientierung zu geben und sie vor falschen Entscheidungen zu bewahren.

Wie hat sich Deine Laufbahn bei Zühlke entwickelt?

Das war ein ganz natürlicher Prozess. Es sind nach und nach weitere Aufgaben hinzugekommen. Auch als es für mich vor zweieinhalb Jahren in Richtung Management-Aufgaben ging, fühlte sich das wie ein fließender Übergang an. Ich hatte schon davor an übergeordneten Themen wie Qualitätsmanagement mitgearbeitet und Kollegen in ihrer Weiterentwicklung geführt. In unserem Entwicklungsprogramm für Führungskräfte habe ich darüber hinaus verschiedene Fortbildungen und Coachings absolviert.

Was ist für Dich die größte Herausforderung als Führungskraft?

Die größte Herausforderung im Line Management entsteht dann, wenn die Selbsteinschätzung eines Mitarbeiters komplett davon abweicht, wie andere ihn wahrnehmen. So etwas passiert bei Zühlke aber eher selten, was auch auf unseren intensiven Auswahlprozess zurückzuführen ist. Ganz entscheidend ist für uns das Vertrauensverhältnis zwischen Team und Führungskraft. Das ist die Grundlage für eine gute Diskussion und dafür, jedes Problem lösen zu können, ohne dass sich jemand unfair behandelt fühlt. Bei Zühlke stehen Empathie und Unterstützung im Zentrum jeder Führungsaufgabe. Wir kümmern uns intensiv um unsere Mitarbeiter, auch in persönlichen Härtefällen.

Wenn es um den "Way of Work" bei Zühlke geht, fällt oft der Begriff vom agilen Arbeiten – was ist damit gemeint?

Wir bezeichnen uns selbst nicht als agil, nur um unser Unternehme als besonders fortschrittlich darzustellen. Wir arbeiten tatsächlich nach den ursprünglichen Prinzipien des agilen Arbeitens, wie sie von Vorreitern wie Dave Thomas beschrieben wurden. Unser Ansatz ist jedoch kein dogmatischer, in dem wir blind immer wieder denselben Methoden folgen. Agiles Arbeiten bedeutet für uns Disziplin und Klarheit. Das impliziert die Überlegung, welche Schritte zielführend sind, ohne dabei die Flexibilität zu verlieren, sich immer wieder neu ausrichten zu können. Bei Zühlke ist diese Arbeitsweise sehr ausgeprägt.

Viele Mitarbeiter bleiben sehr lange bei Zühlke. Du selbst bist auch schon über zwölf Jahre dabei. Woran liegt das?

Ich genieße es, zum Team Zühlke dazu zu gehören – so einfach ist das. Das liegt zum Teil an den spannenden Projekten, aber vor allem an der hohen Professionalität meiner Kollegen. Es ist ein Vergnügen, mit ihnen auf den unterschiedlichsten Projekten zusammenzuarbeiten. Mit diesen Menschen komplexe Probleme zu lösen, ist so bereichernd und erfüllend, dass ich mir keinen schöneren Job vorstellen könnte.