Die Schweiz hat viel zu bieten – neben der fantastischen Landschaft und weltberühmter Schokolade beispielsweise als Gründungsland von Zühlke.
Für Noemi Rom war die Schweiz ihr Zuhause, aber sie liebt das Abenteuer und wollte ihren Horizont erweitern. Deshalb wechselte sie als Head of Digital Consulting zu Zühlke in Singapur – mit ihrer ganzen Familie und mitten in der Pandemie.
Gehörte das zu ihrem Lebensentwurf?
„Ich habe immer schon davon geträumt, im Ausland zu arbeiten“, sagt sie. „Ich habe zwei Kinder, sechs und acht Jahre alt, und wollte ihnen zeigen, dass die Welt so viel mehr ist als dieses kleine Land in der Mitte Europas. Dann kam Covid. Als die Schweiz die Einreisebestimmungen verschärfte, hatte ich das Gefühl, selbst aktiv werden zu müssen, um meinen Töchtern andere Kulturen näherzubringen ... etwas, das remote aus der Ferne nicht geht.“
Noemi arbeitet nur für Unternehmen, die ihren Wertvorstellungen entsprechen, und Zühlke bot ihr dank der multikulturellen Aufstellung attraktive Optionen. Ohne klassische Blaupause für den Werdegang, der Noemi vorschwebte, nahm sie die Sache selbst in die Hand. Dabei kam ihr der Zufall zur Hilfe:
„Ich war in einem Meeting mit der Konzernleitung der Zühlke Gruppe, an dem auch der CEO von Zühlke Asien teilnahm. Ich nutzte die Gelegenheit, um mich im Anschluss persönlich vorzustellen, und erzählte ihm von meiner Idee, bei Zühlke Asien einzusteigen, um dort, auf unserem am schnellsten wachsenden Markt, das Digital Consulting aufzubauen.“
Dann nahm die Sache ihren Lauf und 12 Wochen später landete Noemi mit ihrer Familie in Singapur und begann das Abenteuer, von dem sie geträumt hatte.
„Man kann immer Gründe finden, warum man eine Chance nicht ergreift. Schließlich gibt es nie den zu 100 % richtigen Zeitpunkt. Aber Zühlke hat uns bei unserem Umzug um die halbe Welt enorm geholfen.
Wir haben unsere Wohnung vermietet, die Kinder aus der Schule genommen, und mein Mann hat seine Stelle gekündigt. Dann haben wir unsere Sommersachen gepackt und sind nach Singapur gezogen – trotz der vielen Unwägbarkeiten.“
An ihrem neuen Arbeitsplatz traf Noemi auf Menschen aus der ganzen Welt – dreißig so unterschiedliche Nationen wie Kasachstan, die Philippinen, Italien oder Australien.
„Diversität führt zu besseren Ergebnissen, gerade wenn es um Innovation geht“, erklärt Noemi. „Eine entsprechende Kultur zu schaffen und allen Unterschieden Rechnung zu tragen, ist eine Leadership-Aufgabe, der wir uns generell stärker bewusst werden müssen. Das gilt gerade auch in Unternehmen, in denen das Multikulturelle weniger offensichtlich ist als bei Zühlke.“