Im ersten Schritt bereiten sich Unternehmen auf die Transformation vor. Ein Kernteam, unter Beteiligung des Topmanagements, entwickelt zuerst eine Vision für die datengetriebene Zukunft. Wichtig dabei ist, dass diese Vision auch motiviert und mögliche Ängste der Belegschaft zur Kenntnis nimmt und berücksichtigt.
Im zweiten Schritt geht es um das „Was“. Ausgehend von der Unternehmensstrategie wird eine Datenstrategie entwickelt. Dazu wird ein erstes Portfolio an konkreten Projekten und Initiativen aufgebaut.
Im dritten Schritt werden schließlich die Grundlagen (Fähigkeiten, technische Datenplattformen, Strukturen und Prozesse etc.) geschaffen, und parallel dazu werden Projekte und Initiativen umgesetzt. Dies ist das zentrale Funktionsprinzip unseres Vorgehensmodells: Grundlagen werden Schritt für Schritt und immer in Bezug zu einem konkreten Anwendungsfall geschaffen. Dies gewährleistet, dass praxistaugliche und schlanke Strukturen etabliert werden, die anhand eines konkreten Anwendungsfalls getestet und, falls notwendig, angepasst werden können. Für das erste Umsetzungsprojekt wird ein Anwendungsfall gewählt, der große Chancen auf Erfolg hat. Dieses „Leuchtturmprojekt“ soll eine positive Strahlkraft ins Unternehmen haben und damit die interne Akzeptanz der Unternehmenstransformation weiter stärken.
Das gezeigte Vorgehen stellt einen agilen, praxisorientierten und -erprobten Weg dar, die Datenstrategie zu etablieren. In 4–6 Monaten (je nach Umfang der ersten Umsetzungsprojekte) kann so das Fundament für ein datengetriebenes Unternehmen und somit für ein innovatives, zukunftssicheres Geschäft gelegt werden.